Köln (SID) - Gelungene Revanche für den FC Barcelona, Traumstart für Bayern Münchens Gruppengegner Paris St. Germain: Zum Auftakt der Champions League hat sich der spanische Pokalsieger mit einem überraschend deutlichen 3:0 (1:0) gegen Juventus Turin für das Viertelfinal-Aus in der Vorsaison revanchiert. Das Star-Ensemble aus Paris um 222-Millionen-Mann Neymar und Kylian Mbappé überzeugte mit einem 5:0 (3:0) bei Celtic Glasgow.

In der Neuauflage des Endspiels von 2015 gegen den italienischen Rekordmeister, der ohne die Weltmeister Sami Khedira und Benedikt Höwedes angereist war, feierte der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé in der Startelf sein Königsklassen-Debüt für Barcelona. Es war aber Superstar Lionel Messi, der die Katalanen mit seinem ersten Treffer gegen Juve-Torwart Gianluigi Buffon überhaupt in Führung brachte (45.). Der ehemalige Schalker Ivan Rakitic (56.) und erneut Messi (69.) sorgten für die Entscheidung.

Angeführt von seinen beiden Star-Neuzugängen Neymar und Mbappé hatte PSG wenig Mühe mit dem 48-maligen schottischen Meister. Neymar gab mit seinem Führungstor die Richtung vor (19.), Sturmjuwel Mbappé (34.) und Edinson Cavani (40., FE/85.) legten nach. Nationalspieler Kevin Trapp saß beim französischen Vizemeister nur auf der Bank, Julian Draxler wurde nach 61 Minuten eingewechselt. Eine Hereingabe des Weltmeisters bei seinem 50. Europacup-Spiel lenkte Celtic-Verteidiger Mikael Lustig ins eigene Tor (83.).

Vor dem direkten Duell in zwei Wochen übernahm Paris die Tabellenführung in der Gruppe B vor den Bayern, die mit 3:0 (1:0) gegen den RSC Anderlecht siegten.

Englische Top-Klubs mit Traum-Comeback

Der FC Chelsea und Manchester United feierten bei ihrer Rückkehr nach einjähriger Königsklassen-Abstinenz indes Favoritensiege. Der englische Meister aus London vermieste Neuling Qarabag Agdam mit einem 6:0 (2:0) die Champions-League-Premiere gehörig. Nationalspieler Antonio Rüdiger kam gegen den aserbaidschanischen Meister erst nach 75 Minuten zum Einsatz.

Für den Europa-League-Sieger aus Manchester trafen Marouane Fellaini (35.), 100-Millionen-Neuzugang Romelu Lukaku (53.) und Marcus Rashford (84.) zum 3:0 (1:0)-Erfolg über den FC Basel. Gruppengegner Benfica Lissabon musste gegen ZSKA Moskau eine 1:2 (0:0)-Heimniederlage hinnehmen.

In Barcelonas Gruppe D siegte Sporting Lissabon mit 3:2 (3:0) beim griechischen Serienmeister Olympiakos Piräus mit Ex-Nationalspieler Marko Marin in der Startelf. Chelseas Kontrahenten in der Gruppe C, AS Rom und Atlético Madrid, trennten sich mit 0:0.