Enes Cavkic, SK Meiningen: „Aktuelle Corona-Trainingsregelegungen unlogisch!“

Ein erster Lichtblick am 15. März 2021 – die Nachwuchskicker bis achtzehn Jahre dürfen wieder trainieren. Ansonsten allerdings eher düstere Nachrichten von der Corona-Front. Die Infektionszahlen steigen wieder, Vorarlberg ist Testzone für das Aufsperren der Gastronomie und auch Verantsaltungen in kleinem Rahmen und strikten Regeln sind wieder erlaubt. Der Profifußball läuft als wäre alles normal – Schriftsteller und Sportfan Franzobels nennt es eine künstlich am Leben gehaltene, knochenlose Gans. Im Amateurfußball darf zumindest der Nachwuchs ab 15. März 2021 wieder – mit strengen Auflagen – trainieren. Für den Trainer des SK Meiningen, Enes Cavkic, eine unlogische Situation, dass der Amateursport am Abstellgleis steht.

 

Unlogische Behandlung der Sportler und Sportarten

Enes Cavkic, Trainer SK Meiningen: „Das Thema Nachwuchsbereich wird bei uns von Nachwuchs Abteilung organisiert, aber ist sehr erfreulich das die Kinder ab 15.3.21 trainieren können. Ich persönlich kann allerdings nicht verstehen und finde überhaupt keinen logische Erklärung warum zum Beispiel die Akademien, LAZ oder 1. und 2. Bundesliga trainieren und spielen dürfen und Amateursportler nicht. Unlogisch ist auch, dass andere Sportarten am Abstellgleis sind und nicht den Funken einer Chance bekommen ihren Sport zu bertreiben. Mit einem Corona-Test oder auch ohne, egal wie.“

Terminplan

Enes Cavkic: „Eine Vorbereitung in dieser Situation wäre, meiner Meinung nach, mit drei bis vier Wochen ausreichend. Der Rest soll durch Meisterschaftsspiele aufgeholt werden. In acht Wochen alle Spiele der Rückrunde durchzuziehen ist sehr schwer. Aber die Meisterschaft, wenn die Situation es erlaubt, soll bis Ende Juni oder Anfang Juli gespielt werden. Die Saison 2021/2022 könnte ja dann zwei oder drei Wochen Wochen später Ende August starten.“

Auf- Abstiegsregelung und Ligareform

Enes Cavkic: „Die Auf- bzw. Abstiegsregelung nur mit Hinrunde finde ich total unfair. Bei diesem Thema sollte sich unser Verband etwas überlegen. Jetzt ist eine gute Gelegenheit um Ordnung in unsere Klassen zu bringen. Aktuell sind ind er Eliteliga neun Mannschaften, Vorarlbergliga sechzehn Mannschaften, Landesliga vierzehn Mannschaften. Meiner Meinung nach wäre es besser alle Ligen mit vierzehn Mannschaften zu spielen. Gleicher Meisterschaftsbeginn und Ende für alle. Viel einfacher zu organisieren für Vereine und das ganze Umfeld. Unser Kader steht schon lange und es gibt keinen Änderungen. Mein Wunsch wäre, dass wir Amateursportler auch bald starten können, aber mit richtigem Fußball alles andere ist verfehlt. Es wird für viele Vereine ein Überlebenskampf!“

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