Kapitän des FC Lustenau geht in die USA – zwei prominente Heimkehrer!

Die Lage in Österreichs Fußballunterhaus hat sich Ende Juni 2020 weiter verbessert. Nun spricht die Bundesregierung ganz konkret davon, dass in den Stadien wieder Zuschauer zugelassen werden. In kleinem Umfang bereits ab August, ab September könnte bereits die Obergrenze 10.000 sein. Anfang September soll laut Verband in Vorarlberg der Ball wieder in allen Ligen rollen – falls die Situation puncto Corona Pandemie weiter unter Kontrolle bleibt. Beim FC Lustenau plant man schon für den Neustart der Vorarlbergliga, es gibt auch schon die ersten konkreten Kaderänderungen.

 

Trainingsauflagen

Julian Regittnig, Vorstandssprecher FC Lustenau: „Die Corona-Zeit ist in allen Bereichen unseres Lebens noch immer das bestimmende Thema. Überall gibt es Einschränkungen, Empfehlungen und neue, für uns ungewohnte Situationen. So ist es auch bei uns im Fußball. Mitte Mai konnten die Mannschaften von der U16 bis zur Kampfmannschaft ihr Training wieder aufnehmen. Die Auflagen waren aber sehr streng: Zwei Meter Mindestabstand, kein Körperkontakt, kein gemütlicher „Hock“ nach dem Training. Trotzdem waren die Trainingsbesuche gut ausgelastet. Anfang September läuft wieder der Trainingsbetrieb im Kinderfußball. Auch hier gelten strenge Regeln. Wir halten uns an die Empfehlungen des VFV und die strengen Auflagen seitens der Regierung. Grund dafür ist, dass wir vor allem im Kinderfußball die Regeln nicht wöchentlich ändern wollen und können. Hier gilt es abzuwarten bis die Auflagen und strengen Empfehlungen aufgehoben werden. Damit sollen sich die Kinder als auch Eltern im Umgang mit den Vorgaben leichter tun. Ab der U16 versuchen wir flexibler zu agieren.“

Neustart

Julian Regittnig: „Vor kurzem wurde nun auch seitens der Fußballverbände erstmals ein Termin für den Saisonstart 2020/2021 bekannt gegeben: 4./5. September. Hoffen wir, dass die Kurve weiterhin stabil bleibt und wir uns endlich bei einer guten Bratwurst und einem guten, kühlen Egger Bier im Holz treffen können. Des weiteren konnte der FC trotz Corona in allen Bereichen die Weichen für die kommende Saison stellen und ist gut auf die neue Aufgabe vorbereitet. Im Hintergrund laufen viele Projekte und innovative Ideen, die nun ausgearbeitet und in den nächsten Monaten umgesetzt werden sollen.

Ein zentraler Punkt dabei ist die Schaffung einer neuen Vereinsleitung mit definierten Schwerpunkten. Am 15. Juni war hierzu das Kick-off zu diesem wichtigen und großartigen Projekt. Ziel ist es, den Verein nachhaltig, transparent und gut organisiert in die Zukunft zu führen. Sehr erfreulich ist auch, dass unser Hauptsponsor, die Firma und Familie Fulterer, weiterhin an unserer Seite sind und den Vertrag verlängert haben. Vielen herzlichen Dank für eure Unterstützung! Mit großer Zuversicht und viel Freude blicken wir auf die kommende Saison!“

Zurück beim FC Lustenau: Christoph Kobleder

Trainer der Ersten Mannschaft ist seit November 2019 Phillipp Eisele. Bislang hat er mit seiner Mannschaft im Winter nur Turniere in der Halle bestreiten und die Vorbereitung auf den Rückrundenstart absolvieren können. Corona machte einen regulären Spielbetrieb gänzlich unmöglich. Zwei erfahrene Spieler feiern Comeback beim FC Lustenau. Mit Christoph Kobleder hat Philipp Eisele einen erfahrenen Innenverteidiger verpflichtet. Der 30-Jährige hat zuletzt bei SW Bregenz gespielt und ist ein Mann mit FC Lustenau-Vergangenheit. In der Saison 2010/11 hat Kobleder zusammen mit Eisele und Co-Trainer Philipp Hagspiel in der zweiten Liga für die Blau-Weißen gekickt. „Er passt charakterlich zu uns und soll unseren jungen Spielern Sicherheit geben“, betont Eisele. Kobleder arbeitet in der Schweiz bei einem Logistikunternehmen, ist verheiratet und hat ein Kind. Und noch einen prominenten Neuzugang gibt es bei den Blau-Weißen. Harun Erbek, zuletzt für den FC Wolfurt in der Elite Liga im Einsatz, kehrt an die Holzstraße zurück. Der 34-Jährige bekleidete als Spieler im offensiven Mittelfeld das Dress des FC Lustenau bereits 2005 bis 2007und 2010 bis 2011.

Kapitän des FC geht in die USA - studieren und kicken!

Mit Luca Hollenstein verlässt der bisherige Kapitän das blau-weiße Schiff. Er wechselt aber nicht zu einem anderen Verein, sondern beginnt Ende August ein vierjähriges BWL-Studium an der Universität Lubbock (Texas). Gleichzeitig hat er dort auch die Möglichkeit in einer College-Mannschaft Fußball zu spielen. „Geplant ist, dass ich jeweils acht Monate in den USA bin und den Rest zuhause bin. Den Verein verlassen wird auch Alin Mutu. Er hat die Chance als Profi in die zweite rumänische Liga zu wechseln. Trainer Philipp Eisele hofft, dass es bald wieder regulär mit Fußball weitergehen kann. Seine Mannschaft ist auf jeden Fall topmotiviert. Obwohl das Training bislang nur auf Freiwilligkeit beruht, sind derzeit alle Spieler mit an Bord. „Das zeigt die Verbundenheit unserer Jungs mit dem Verein. Alle wollen den Weg mit uns weitergehen.“ Dann hoffen wir und vor allem die Fans, dass es im Frühherbst mit der Saison 2020/2021 endlich losgehen kann. Die Pause war mehr als lang genug!“

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