Andelsbuch gibt in Lauterach 2:0 Führung aus der Hand

Am Ende war es doch ein eher bitterer Ausflug des Simeoni Metallbau FC Andelsbuch zum intemann FC Lauterach. Eine schnelle Antwort der Heimelf auf die 2:0 Führung der Gäste war wohl der Knackpunkt dieser Partie der Vorarlbergliga. Für unsere Leser schildert der Sektionsleiter von Andelsbuch, Andreas von der Thannen die Partie. Im Spitzenspiel gab es einen sensationell klaren Erfolg des FC Langenegg in Alberschwende im Ausmaß von 5:0.

 

Prolog

Andreas von der Thannen, Sektionsleiter Simeoni Metallbau FC Andelsbuch: „Top motiviert ging unsere erste Mannschaft am vergangenen Samstag in das Auswärtsspiel gegen den FC Lauterach. Die Fehler aus dem Höchst-Spiel wurden analysiert und das Team war perfekt auf den Gegner vorbereitet. Coach Micha Pelko schickte seine Elf leicht verändert auf das Feld. So kehrte Uelder Barbosa zurück in die Startelf und der erst 18-Jährige Michael Künz durfte erstmals in einem Vorarlbergliga-Spiel als Sechser von Beginn an ran. Dafür rückte Kapitän Rene von der Thannen in die Innenverteidigung. Der Spielführer hielt unsere Hintermannschaft auch lange zusammen und brachte viel Ruhe in das Spiel.

Halbzeit eins

Andreas von der Thannen: „Von Beginn an zeigte unser Team, dass die drei Punkte unbedingt mit nach Andelsbuch genommen werden sollten. Bereits nach acht Minuten tankte sich Barbosa auf der linken Seite durch, wurde zunächst im Strafraum von den Beinen geholt (Pfiff blieb aus), raffte sich dann aber auf und legte den Ball quer auf Marcelo Theisen, der diesen zu seinem siebten Saisontreffer in die Maschen schob. Nur wenig später hätte Barbosa auf 2:0 stellen können, scheiterte aber nach schöner Vorarbeit von Reinaldo Ribeiro alleinstehend an Florian Kloser. Die Lauteracher wurden in der ersten Halbzeit vorwiegend durch Standardsituationen gefährlich. Ein Beer-Freistoß strich nur knapp am langen Pfosten vorbei, unser starker Schlussmann Manuel Schneider wäre aber wohl zur Stelle gewesen. Beinahe hätte Andreas Bechter eine Hereingabe ins eigene Tor gelenkt, der Ball landete jedoch an der Stange. So ging es mit einem verdienten 1:0 in die Pause.

Der Knackpunkt in Hälfte zwei

Andreas von der Thannen: „Unverändert ging unsere Elf in die zweite Halbzeit. Die Lauteracher investierten jetzt mehr als in den ersten 45 Minuten in das Spiel und wurden zumeist mit langen Bällen über die rechte Abwehrseite gefährlich. Die größte Möglichkeit hatte aber vorerst Ribeiro, der den Ball freistehend an Kloser vorbeizirkelte. Seine Rechnung machte er aber ohne einen Verteidiger, der in höchster Not auf der Linie rettete. Nach 62 Zeigerumdrehungen war es dann aber wieder soweit: Eine zu kurz geratene Rückgabe legte Ribi am gegnerischen Tormann vorbei und schob den Ball zum viel umjubelten 2:0 ins Gehäuse. Allerdings hielt die Führung nicht lange. Raphael Mathis war es, der nur eine Minute später aus stark abseitsverdächtiger Position für die Heimelf traf.

Im weiteren Verlauf schenkten sich beide Mannschaften nicht viel. Rassig ging es hin und her. Die Lauteracher begannen auch gefährlicher zu werden, mussten aber ab der 72. Minute mit einem Mann weniger auskommen. Dennis Alibabic sah nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte. Danach kam der FCL zweimal in der Schlussphase gefährlich vor das Andelsbucher Gehäuse. Zunächst retteten Manuel Schneider und Sebastian Halder im Doppelpack nach einem Kirchmann-Kopfball auf der Linie, die zweite nennenswerte Chance setzte Dominik Kirchmann per Kopf über die Latte.

Auch unsere Mannschaft kam mehrfach zu guten Chancen, die Ausbeute war an diesem Tag aber leider mangelhaft. Die größte Möglichkeit des Spiels fand noch einmal Reinaldo Ribeiro vor. Der Brasilianer überspielte wieder den gegnerischen Tormann, übersah dabei aber einen Verteidiger, der mit einer riskanten Grätsche klären konnte. Ribi hätte den Ball schon vorher ins leere Tor schieben können. Nur wenig später wurde es dann bitter: In der 92. Minute vertändelte unser Team im Mittelfeld leichtfertig den Ball, die Lauteracher schafften in der Offensive eine Sechs-Gegen-Vier-Überzahl, welche Elvis Alibabic zum 2:2 abschloss. Schneider war dabei ohne Chance.“

Bitter, aber gerecht

Andreas von der Thannen: „Schlussendlich kann von einer bitteren, aber doch gerechten Punkteteilung gesprochen werden. Unsere Mannschaft hätte sich jedoch an diesem Tag die drei Punkte mehr verdient gehabt. Die Chancenverwertung bleibt weiterhin das größte Manko. Daran wird das Team aber in dieser Woche arbeiten, um in der Doppelrunde gegen die Amateure des SC Austria Lustenau (Samstag, 16 Uhr) und den Dornbirner SV (Montag, 10:30 Uhr) wieder Siege einzufahren.“

 

NEU AUF LIGAPORTAL.AT Vorarlberg: Sponsern Sie Heimspiele Ihrer Lieblingself!

NEU auf Ligaportal.at Vorarlberg: Der Fansektor - Sie waren bei einem dramatischen Spiel in Vorarlberg live dabei? Dann schildern sie bitte der Redaktion ihre Eindrücke - einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden - Danke!

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.