Peter Jakubec analysiert den Schlager zwischen Langenegg und dem DSV

In der 26. Runde der Vorarlbergliga könnte bereits eine Vorentscheidung puncto Titel gefallen sein. In einem rassigen Spitzenspiel vor über 400 Fans konnte der FC Langenegg dem schärfsten Verfolger Hella Dornbirner SV am Ende dach noch ein 2:2 abringen. Damit geht Langenegg mit einem Vorsprung von sechs Punkten in die letzten vier Runden der Meisterschaft.

 

DSV führt zur Pause

Peter Jakubec, Trainer FC Langenegg: „Partie war neunzig Minuten auf sehr hohem Niveau, trotz schwer bespielbaren Bodens. Hella war in den ersten 45 Minuten spielbestimmend, hatte aber bis auf einen Stangenschuss von Erhart keine Torchancen. Langenegg fand in der ersten Halbzeit nur schwer ins Spiel, hatte aber zwei bis drei Möglichkeiten. Die großen Chancen waren Mangelware. Es war eine Standardsituation in der 44. Spielminute, die für das 1:0 der Gäste sorgte. Ein Freistoß Richtung Fünfer wurde von Julian Erhart per volley direkt verwandelt.“

Dramatische Schlussphase

Peter Jakubec: „Ganz anders die zweite Halbzeit. Langenegg war nun viel aktiver und nahm das Heft sofort in die Hand. Thiago per Kopf und Idiano, der alleine vor Torhüter Fend auftauchte, fanden sofort Top-Chancen vor. Es war nun Langenegg, dass das Spieltempo vorgab. Das 1:1 durch Thiago, nach Flanke von Gamper, war dann auch die logische Konsequenz. In der 62. Spielminute, nur 5 Minuten nach dem Ausgleichstreffer, legte Hella wie aus dem Nichts, nochmals vor. Hartmann lässt vier Langenegger-Spieler alt aussehen und schiebt an Torhüter Cetinkaya zum 1:2 ein. Doch der FC Langenegg zeigte sich wenig beeindruckt und bestimmte weiter das Spiel. Es war ein Querpass von Gamper in der 77. Minute, welcher von Thiago noch ausgelassen, aber von Röser Höhe zweite Stange verwandelt wurde. Thiago und Gamper hätten das Spiel endgültig noch drehen können, doch blieb es dann beim 2:2.“

Fazit

Peter Jakubec: „Wir wurden für unsere Passivität in der ersten Halbzeit mit dem 0:1 bestraft, doch dann haben wir in der zweiten Halbzeit das Spiel klar beherrscht. In Summe hatten wir über neunzig Minuten auch die klar besseren - und auch mehr Chancen - als Hella DSV. Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt und es macht Spaß ihr bei einer Halbzeit, wie die zweite es war, zuzusehen. Wir zeigen uns deutlich weniger ungeduldig und laufen weit weniger unseren Risikobällen nach, sondern spielen unsere Spielzüge zumeist sehr gut zu Ende. Auch der körperliche Zustand ist sehr gut, ansonsten hätte das Team in der zweiten Halbzeit, bei sehr schwer bespielbaren Boden, das Tempo nicht so hoch halten können.“

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