Vater-Sohn Gespann möchte WBC Adrenalin in eine erfolgreiche Zukunft führen

Nach dem Herbstdurchgang 2019 stand WBC IX mit nur einem Punkt abgeschlagen am Tabellenende der 1. Klasse B. In dieser schier aussichtslosen Zeit entschied sich das Vater-Sohn Gespann Ernst Geiger sen. und Ernst Geiger jun. Verantwortung zu übernhmen, der Vater übernahm die Trainerfunktion, der Sohn die sportliche Leitung. Den beiden gelang es, innerhalb kürzester Zeit, zwei komplett neue Mannschften zu formen. ligaportal.at nutzte die Gelelgenheit um mit Ernst Geiger sen. gemeinsam auf diese turbulente Zeit zurück zu blicken und ein Zwischenfazit zu ziehen.

 

"Nachdem die Saison 2019/2020 abgebrochen wurde, ging es im Sommer natürlich für uns darum, uns zu stabilisieren und zu konsolidieren." erinnert sich Trainer Geiger an die Sommerzeit. Die Fusion mit dem FC Adrenalin im Sommer sollte dem Verein nochmals einen Schub verleihen. Mit Platz 10 konnte das vorrangige Ziel, den Verein aus der Abstiegsregion heraus zu holen, vorerst erreicht werden, obwohl noch mehr möglich gewesen wäre. "Wir haben in den Spielen gegen die Top-Teams - wie zum Beispiel gegen Vienna 2016, das wir 3:2 gewonnen haben oder auch gegen Süssenbrunn, wo wir 3:3 gespielt haben, gezeigt, dass wir mit den Großen mithalten können. Leider haben wir im Umkehrschluss gegen vermeintlich kleinere Gegener nicht überzeugen können." erinnert sich Trainer Geiger an eine Art Berg- und Talfahrt im Herbst. Positiv sei auf jeden Fall die Entwicklung der Trainingsbeteiligung. "Im November 2019, bevor mein Sohn und ich die sportlichen Agenden übernommen hatten, waren teilweise 7-10 Leute beim Training. Heute haben wir eine Trainingsbeteiligung von 25-30 Leuten." freut sich Geiger über die postiive Entwicklung.

Kader soll weiter verstärkt werden

Das Ziel sei, so Geiger, den Verein mit dieser großen Vergangenheit in eine stabile Zukunft zu führen. Dafür werde der Kader auch im Winter weiter verstärkt. So konnten bereits zwei Neuzugänge fixiert werden. Von Donaufeld kommt Omid Amini, der die linke Außenbahn verstärken soll, aus der DSG Liga kommt Patrick Manschein. Bis zum Trainingsauftakt - wann auch immer der konkret sein werde, sollen noch drei bis vier Spieler dazustoßen. "Das Ziel ist, dass wir uns bis zum Ende der Saison im gesicherten MIttelfeld etabliert haben." erklärt der Trainer seine Zielsetzung für das Frühjahr.

Trainingsbetrieb ohne Körperkontakt wäre möglich

Der Verein habe für die Maßnahmen der Bundesregierung grundsätzlich Verständnis. Wenn man aber sehe, dass am Eislaufplatz die Leute mit "Piepserln" ausgestattet werden, verstehe man nicht, warum man nicht auch im Fußball vorsichtige Lockerungen vornehme. "Man könnte den Trainingsbetrieb ohne Kabinen und Kantinen starten, die Spieler kommen umgezogen auf den Platz. Wir könnten ohne Probleme 25 Leute in 4 Gruppen teilen, da gibt es sicher viel weniger Kontakt, als auf einem Eislaufplatz." beschreibt Geiger die Rahmenbedingungen, unter denen aus seiner Sicht eine Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs möglich sei. Bis es aber so weit ist, halten sich seine Spieler mit einem Heimprogramm fit.

 

Alexander Kögler

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