SC Wollers mit starkem Finish

altErklärtes Saisonziel des SC Wollers war der Weiterverbleib in der ersten Klasse. Nach Halbzeit der Meisterschaft konnte man sich einen Polster von elf Punkten aufbauen, obwohl es zu Beginn der Meisterschaft nicht sonderlich gut lief. Wolfgang Schmid, Trainer des SC Wollers, lässt noch einmal die Herbstrunde eins bis dreizehn Revue passieren.

 

Mühsamer Start in die Meisterschaft

„In der letzten Saison konnten wir den Klassenerhalt erst im letzten Spiel sichern, diese Nervenbelastung wollten wir uns heuer ersparen. In Anbetracht der letzten Saison haben wir als Saisonziel den Klassenerhalt ausgegeben, vor allem auch deswegen, weil die Auslosung für unsere Elf in den ersten Runden ziemlich schwere Gegner gebracht hat. Erst gegen Ende der Herbstmeisterschaft sind wir dann auf Mannschaften getroffen, die normalerweise in unserer Reichweite liegen", erklärt Wolfgang Schmid die Ausgangslage für die Meisterschaft 2011/2012. Wolfgang Schmid weiter: „Zunächst ging es ziemlich unglücklich mit der 0:1 Niederlage gen den UFK Schwemm-De La Salle los, gegen den SC Columbia Floridsdorf 1b haben wir gut gespielt, sind aber dennoch den einfach besseren Floridsdorfern unterlegen. Gegen Vindobona ging es dann das erste Mal richtig aufwärts – wir konnten ein 1:1 herausholen.

Gegen den ewigen Rivalen SV Vorwärts Brigittenau konnte ein 0:2 Rückstand noch in einen 3:2 Sieg verwandelt werden. Chancenlos gegen den FC Lindenhof United 04 zeigten wir gegen den FC Währing-Döbling eine ausgezeichnete kämpferische Leistung und gewannen mit 6:0. Gegen Inter Ago gingen wir zwar mit 1:9 unter, gegen Ende der Meisterschaft konnten wir aber zehn Punkte aus vier Spielen holen."

Leserfrage: Ohne „Cash" zum Meistertitel?

Eine Frage die häufig von unseren Lesern gestellt wird ist jene, ob es überhaupt möglich ist ohne ein finanzielles Risiko einzugehen, Meister der ersten Klasse zu werden. Wolfgang Schmid: „Wir sind einer der wenigen Vereine von dem die Spieler nicht nur keine Zuwendungen bekommen, sondern sogar noch einen Mitgliedsbeitrag entrichten müssen. Führungsspieler mit Charakter die noch dazu „kostenlos" spielen, gibt es aber nicht. Diese Spieler gehen eben zu anderen Mannschaften und es muss schon alles optimal laufen, wenn man mit unserer Philosophie Meister werden will. Ausgeschlossen ist es aber nicht. Wir haben von Beginn an unsere Vereinsphilosophie so ausgelegt, dass unsere Kicker durch Freunde oder Bekannte zu uns finden. Unser U16 Nachwuchs wird noch mindestens zwei Jahre brauchen bis man die jungen Nachwuchskicker in der Kampfmannschaft in großem Maß einsetzen können wird. Wir haben sehr gute Trainer im Nachwuchsbereich, aber es braucht eben seine Zeit. Der positive Effekt unserer Richtlinien ist aber, dass in unserem Verein große Kameradschaft und Freundschaft gelebt wird."


Unterhaus.at bedankt sich für das informative Gespräch.

von Redaktion

 

Wenn Sie auch Fragen an Trainer und Vereinsfunktionäre vom Wiener Unterhaus haben, richten Sie diese bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir versuchen diese Fragen schnellstmöglich in unsere Berichterstattung einzubeziehen.


JETZT FAN WERDEN VON UNTERHAUS WIEN

FOLGE UNS AUF TWITTER

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.