FC Lindenhof United: Gespielt wird eigentlich mit drei Mannschaften

altHöchst interessante Einblicke in den Aufbau der Trainingsarbeit und die wichtigsten Aspekte der Vorbereitung hat unterhaus.at vom Trainer des FC Lindenhof United, Richard Panozzo, erfahren.

 

Trainingslager in Lignano

Nach Italien zieht es die Kicker von Lindenhof – allerdings nur zu einem sicherlich schweißtreibenden Trainingslager. Richard Panozzo zur Vorbereitung auf die Rückrunde der Meisterschaft der 1. Klasse B: „Wir haben mit dem Training vor einer Woche begonnen und wir haben auch schon zwei Testspiele absolviert. Ein Spiel gegen eine Auswahl der Sportjournalisten und gegen die U23 Mannschaft von Wienerberg. Gegen Wienerberg wurden eher die jungen Spieler eingesetzt, gegen die Sportjournalisten die Erfahrenen. Beide Spiele sind sehr gut gelaufen und beide wurden auch gewonnen – bei Testspielen aber eher eine Nebensache. Wichtig war für mich zu sehen, dass die Spieler schon recht gut in Schuss sind. Der Kalender ist bei uns mit Vorbereitungsspielen ziemlich voll – die Gegner sind zum Teil Oberligamannschaften, aber auch Mannschaften aus der ersten Klasse. Auch die zweite Klasse ist vertreten. Der nächste Gegner am 29.1 ist die Mannschaft von SV Schwechat 1b, dann folgen Gradisce, Absolut Vienna oder der FC Kapellerfeld. Wir fahren mit 22 Spieler, also faktisch vollzählig, fünf Tage auf Trainingslager nach Lignano.

Drei Mannschaften – ein System

Besonders interessant ist interne Mannschaftsorganisation bei Lindenhof. Richard Panozzo: „Eigentlich agieren wir mit drei Mannschaften - die Kampfmannschaft, die Reserve und die Hobbymannschaft. In der Hobbyliga spielen jene, die aus irgendwelchen Gründen Spielpraxis brauchen, ganz egal, ob sie aus der Kampfmannschaft oder der Reserve stammen. Wir spielen in allen Mannschaften ein 4-4-2- System mit einem speziellen Bewegungsmuster. In der Vorbereitung wird dieses System immer wieder aufgefrischt und perfektioniert. Schwerpunkt dabei ist das Passspiel, da wir doch einige Spieler haben die ohne Grundausbildung sind und da ist es natürlich wichtig technisch besser zu werden. Konditionell ist die Mannschaft sehr gut. Es gibt eine ganz großartige Beteiligung am Training. Erfreulich ist, dass wir mit unserem eingeübten System gegen durchaus spielstärkere Mannschaften mithalten können und ein Gutteil des Erfolges im Herbst kommt sicher aus dieser Richtung. Natürlich braucht man die guten Einzelspieler, die geschickt verteidigen und auch andere, die die notwendigen Tore schießen. In der Vorbereitung ist es natürlich sehr wichtig, dieses System zu vertiefen. Außerdem kann man Spieler auf verschiedenen Positionen testen, um dann bei Verletzungen und sonstigen Ausfällen Alternativen bezüglich der Aufstellung zu haben. Erfreuliche Nachrichten gibt es auch von der Spielerbank. Neu bei uns sind Daniel Skolar und Ronald Mertinger. Unser Goleador Kevin Blahout ist auch wieder fit – das ist sehr wichtig. Er hat für uns schon oft wichtige Tore geschossen."

 

von Josef Krainer

 

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