Spieler attackiert Schiedrichter - Spielabbruch!

Marswiese SZSuessenbrunn SCDas Mittelfeldduell in der 1. Klasse B zwischen dem SZ Marswiese und dem SC Süssenbrunn sollte eigentlich ein spannendes Mittelfeldduell werden, doch die Partie war schon nach 18 Minuten zu Ende, denn der Schiedsrichter brach die Partie aufgrund einer Insultierung ab. Unterhaus.at fragte beim Trainer der Heimelf, Peter Helm, nach, was genau passiert war.

Die wenigen Zuschauer hatten wohl nicht damit gerechnet, dass sie nach nicht einmal 20 Minuten schon wieder den Heimweg antreten konnten, doch der Reihe nach. Die Partie begann für die Gäste eigentlich sehr gut, denn obwohl Marswiese die Partie eigentlich im Griff hatte, ging man in der 16. Minute durch einen Treffer von Yavor Yankov in Führung, unter tatkräftiger Mithilfe des Goalies von Marswiese, denn der Schuss aus 25 Metern Entfernung wäre eigentlich haltbar gewesen.

Goalie Nenad Minic sieht Rot 

Zwei Minuten später waren dann wieder die Süssenbrunner im Angriff, ein Foul stoppte diesen allerdings. Der Goalie von Süssenbrunn Nenad Minic wollte einen Torraub gesehen haben und beschwerte sich lautstark beim Schiedsrichter darüber, dass der Spieler nicht bestraft wurde. Daraufhin sah er selbst den gelben Karton, wollte sich allerdings nicht beruhigen und so wurde er mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Danach gingen die Wogen erst richtig hoch, der Unparteiische wurde vom Süssenbrunn-Tormann attackiert, er zerriss ihm die gelben und roten Karten und war nicht mehr zu stoppen.

Freundschaftsspiel soll die Wogen glätten 

 "Er musste dann von unseren Ordnern vom Schiedsrichter getrennt werden und der Richard Lampl brach die Partie wegen Insultierung ab. Wir hätten wirklich sehr gerne weitergespielt", meinte Trainer Peter Helm nach dem kurzen Spiel. "Wir hätten die drei Punkte lieber auf normale Art und Weise geholt, aber wir werden in zehn Tagen ein Freundschaftsspiel mit dem SC Süssenbrunn bestreiten, um zu zeigen, dass es auch anders geht. Die Emotionen gehen manchmal halt einfach zu hoch", erklärt Peter Helm im weiteren Verlauf des Interviews mit unterhaus.at

 

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von Almut Smoliner

 

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