Etwas mehr Konzentration bitte!

altDer SC Wacker Wien erreichte in der abgelaufenen Herbstrunde der 2. Klasse A den sechsten Tabellenplatz. Mit diesem Ergebnis ist die Vereinsführung einigermaßen zufrieden, es hätten aber bei etwas konzentrierterem Auftreten auch ein paar Punkte mehr sein können. Unterhaus.at hat den Sektionsleiter von Wacker Wien, Otto Neu, gebeten, seine Sicht der Dinge kurz zu erläutern.

 

Sicherer Mittelfeldplatz für Wacker Wien

Sieben Siege, ein Unentschieden bei fünf Niederlagen ist eine Bilanz, mit der man einen abgesicherten Mittelfeldplatz in der Meisterschaft erreichen kann – und genau dort ist Wacker Wien auch gelandet. Dreizehn Punkte Rückstand auf den Tabellenführer lassen keinen Platz für Meisterschaftsphantasien mehr und auch der Ligaverbleib ist natürlich längst gesichert. So kann man den Frühjahrsdurchgang der Meisterschaft ziemlich unbelastet in Angriff nehmen.

Nicht notwendige Karten und Ausschlüsse

Auch Sektionsleiter Otto neu ist im Großen und Ganzen zufrieden: „"Das Ergebnis ist an und für sich nicht so schlecht, wir sind nicht sonderlich weit hinter unseren Erwartungen geblieben. Einige Matches haben wir unnötigerweise verloren – wie zum Beispiel gegen Gradisce und Ottakring. Die Mannschaft schwächt sich durch Ausschlüsse selbst und kassiert oft in den ersten oder letzten Minuten die Tore. Überraschend positiv lief es im Gegensatz dazu gegen den HSV – wir haben wohl an einen Sieg geglaubt, dass es aber dann ein so klarer 5:0 Erfolg wird, hätten wir nicht zu hoffen gewagt."

Mehr Disziplin wird eingemahnt

Interessanterweise belegte Wacker Wien auch in der Vorsaison den sechsten Platz. Diesmal waren aber durchaus Ansätze erkennbar, dass man auch mit den besten Mannschaften der Liga mithalten kann. Im Endeffekt fehlte es allerdings meist an der notwendigen Konzentration und an der Effektivität vor dem Tor des Gegners. Ein dritter Platz in der Meisterschaft erscheint mathematisch noch möglich – der Rückstand beträgt lediglich fünf Punkte. Ein Punkt erscheint Otto Neu aber besonders wichtig: „Ich möchte ja die Mannschaft nicht schlecht machen, aber ein wenig mehr Disziplin würde ich mir schon wünschen. Es gab so manche unnötige gelbe Karte und dadurch bedingt auch Ausschlüsse, die dann ein Spiel durchaus entscheiden können. Auch die Konzentration in den ersten Minuten nach Anpfiff ließ manchmal zu wünschen übrig. Ich hoffe, dass sich das im Frühjahr verbessert. Die Mannschaft wird nach derzeitigen Stand zusammenbleiben, vielleicht holen wir den einen oder anderen Spieler dazu, in der Hoffnung, dass dieser unsere Formationen verstärken kann."


Unterhaus.at dankt für das interessante Gespräch

 

von Josef Krainer

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