Mautner Markhof fairste Mannschaft der 2. Klasse B

Auch im Fairplay-Cup der 2. Klasse B liegen die gleichen Mannschaften an der Spitze wie in der Meisterschaftsendtabelle – allerdings in ungekehrter Reihenfolge. Mautner Markhof gewinnt die Fairplay-Wertung knapp vor Absolut Vienna. Auch die dritt- und viertplatzierte Mannschaft liegt noch im Bereich der beiden Spitzenteams – das Kollegium/Kalksburg und Wien United 05 sind ähnlich fair aufgetreten wie die beiden Spitzenreiter.

So wird gewertet

Für jedes „Vergehen" gibt es für die Mannschaften Schlechtpunkte, die verschieden stark gewichtet sind. Für jedes Spiel Sperre gibt es fünf Schlechtpunkte. Gelb-Rote Karten werden mit zwei Schlechtpunkten geahndet und jede gelbe Karte bringt einen Schlechtpunkt. Meist entscheidet aber doch die Anzahl der gelben Karten für die Platzierung in der Fairplaywertung – außer eine Mannschaft bzw. ein Spieler hat für ganz schwere Vergehen sehr viele Spielsperren kassiert.

WBC IX mit etwas härterer Gangart

Die Spitzenteams der 2. Klasse B liegen auch in der Fairplay-Wertung der Meisterschaft 2001/2012 vorne. Etwas weiter hinten liegt lediglich der Wiener Bewegungssportclub IX der es immerhin auf mehr als doppelt so viele Schlechtpunkte bringt wie Leader Mautner. Das Kollegium/Kalksburg ist die Nummer drei bezüglich Fairness – allerdings hatte man schwer zu kämpfen um den Klassenerhalt zu schaffen.

Suryoyo abgeschlagen an letzter Stelle

Die Kicker von Suryoyo haben in der abgelaufenen Meisterschaft die meisten Schlechtpunkte gesammelt. In der Meisterschaft schaute trotzdem ein siebenter Platz heraus – mit etwas mehr Disziplin wäre sicher noch mehr möglich gewesen. Auch der RSV Wien und Garage Vorgarten zählen eher zu den rustikaleren Mannschaften der 2. Klasse B

Zweimal sieben Spiele Sperre

Ilan Batia von Maccabi Wien und Emmanuel Gök von Suryoyo brachten es insgesamt auf sieben Spiele Sperre. Auf sechs Spiele Sperre kamen Mario Wolkner von Suryoyo und Admir Delalic von den United Devils. Rekordhalter bei den gelben Karten ist ein Spieler vom Wiener Bewegungssportklub – elfmal gelb sah Fatih Kizilirmak. Zehnmal wurde Mpungu Salay von Suryoyo und Daniel Messner von den United Devils der gelbe Karton von den Schiedsrichtern präsentiert.

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von Josef Krainer

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