Ein zufriedener Präsident

altSU Wien United 05 blickt auf eine recht erfolgreiche Hinrunde der Meisterschaft in der 2. Klasse B zurück. Der sechste Platz konnte eigentlich nicht erwartet werden und im Gespräch mit dem Präsidenten Michael Terk konnte unterhaus.at erfahren, dass man durchaus noch ein wenig weiter nach oben schielt. Ebenso konnten wir Herrn Terk eine Leserfrage stellen, die sich um die Finanzierung des Spielbetriebes in der 2. Klasse dreht.

 

Zwei Verstärkungen sind fast fix

Mit fünf Siegen und einem Unentschieden hat United 05 einen sicheren Mittelfeldplatz in der Hinrunde der Meisterschaft geschafft. Sehr zufrieden äußert sich der Präsident: „Für uns ist es eigentlich sehr gut verlaufen – wir sind mit dem sechsten Platz eigentlich über unseren Erwartungen. Wir haben leider ein paar Punkte liegenlassen gegen Mannschaften, wo es eigentlich nicht notwendig war. Wir wollen den Kader über den Winter so belassen wie wir im Herbst aufgehört haben, bekommen aber zwei Verstärkungen dazu. Wir hoffen dann noch stärker zu werden und noch etwas weiter vorne mitspielen zu können. Die Verstärkungen sind sehr wahrscheinlich aber noch nicht fix – es ist noch nichts unterschrieben."

Woher kommen die Dominatoren?

Es stellt sich natürlich die Frage, warum in den unteren Klassen oft sehr dominante Mannschaften praktisch aus dem Nichts auftauchen. Den Grund beschreibt Michael Terk folgendermaßen: „Um wirklich ganz oben in der Spitze mitspielen zu können, ist ziemlich sicher auch ein gewisser finanzieller Einsatz notwendig. Natürlich spielen bei den dominanten Mannschaften der Liga Absolut Vienna und Mautner Markhof auch sehr gute Kicker und ich denke, dass eigentlich keine Mannschaft eine Chance hat, an die beiden heranzukommen. Als Meister kann man nur dann aufsteigen, wenn man auch bereit ist, finanziell über die Mitgliedsbeiträge hinaus zu investieren."

Leserfrage: Wie finanziert sich ein Verein der 2. Klasse?

Einen Leser von unterhaus.at interessiert die Frage, wie sich Mannschaften in der 2. Klasse finanzieren. Michael Terk: „Kleine Vereine haben es sehr schwer Sponsoren zu finden. Es ist auch eine geographische Frage ob eben ein großer Betrieb oder andere Leute in der Nähe sind, die dann eben als Sponsor einsteigen. In der zweiten Klasse ist es enorm schwer einen Sponsorvertrag zu bekommen – wir müssen uns über die Mitgliedsverträge finanzieren und steigen sozusagen mit einer ausgeglichenen Bilanz am Ende des Jahres aus. Wir versuchen natürlich den Spielern das aktive Fußballleben so günstig wie möglich zu machen. Wenn wir eine Subvention erhalten geben wir es 1:1 an die Spieler weiter. Die größte finanzielle Belastung sind die Platzkosten – dafür gibt es zwar eine Förderung des Wiener Fußballverbandes – der Betrag ist aber nur ein symbolischer Beitrag."


Unterhaus.at bedankt sich für das informative Gespräch.

von Redaktion


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