Lindenhof ISG kann die ersten Punkte der Saison erringen

Obwohl es sich bei diesem Match um die Begegnung zwischen dem Letztem und em Vorletztem der 2. Landesliga handelte, hätten nicht viele Experten auch nur einen Cent auf die Gäste von Lindenhof ISG gewettet. Immerhin hatte die Mannschaft in der bisherigen Meisterschaft keinen einzigen Punkt holen und lediglich zwei Tore erzielen können. Aber nach gespielten 90 Minuten waren viele eines Besseren belehrt und bestaunten einen 1:4 Auswärtserfolg des Tabellenletzten aus der Donaustadt. Somit konnte die Mannschaft ein kräftiges Lebenszeichen von sich geben und man wird in den nächsten Runden sehen, ob sie es veilleicht doch noch schafft den Anschluss auf die vorderen Plätze zu finden.

SK Slovan HAC lässt den nötigen Einsatz vermissen

Das Match begann mit einem munterem Schlagabtausch beider Mannschaften. SK Slovan HAC versuchte von Beginn an Druck zu machen und den Gästen zu zeigen wer der Herr am heimischen Platz ist. Die Gäste agierten allerdings mit einer stabilen Defensive und versuchten ebenfalls den Weg zum gegnerischen Tor zu finden. Und diesen fand man in der 16 Spielminute wirklich und konnte sogar mit 0:1 in Führung gehen. Die Heimischen waren von dem Gegentor aber nur wenig beeindruckt und konnten kurz darauf ausgleichen. Inajet Mehmedi zirkelte den Ball wunderschön ins Kreuzeck des gegnerischen Tores. Wer allerdings glaubte der SK Slovan HAC konnte ab diesem Zeitpunkt das Spiel kontrollieren, der irrte. Die Gäste zeigten viel mehr Laufbereitschaft, Einsatz und auch den Willen zu gewinnen. Und eben diese Tugenden führten noch vor der Halbzeitpause zu einer 1:3 Führung. Als dann einige Minuten vor dem Pausenpfiff auch noch Ivica Savatijevic aufgrund einer Beleidigung ausgeschlossen wurde, da wussten alle Beteiligten auf Seiten des SK Slovan HAC, dass das Match wohl nur mehr sehr schwer zu drehen sein wird.

Feldüberlegenheit ohne zählbare Ergebnisse

Nach der Halbzeitpause kam die Heimmannschaft mit zwei neuen Spielern zurück auf das Spielfeld und trotz Unterzahl übernahm man klar das Kommando. Lindenhof ISG verhielt sich aber sehr clever. Man überließ dem Gegner die meisten Räume und machte den eigenen Strafraum dicht. SK Slovan HAC schaffte es nicht den Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Stattdessen gelang es den Gästen sogar fast noch aus Kontern heraus das eine oder andere Tor zu erzielen. Letzte Hoffnung keimte dann noch in der 70. Minute auf, als SK Slovan HAC ein Strafstoß zugesprochen wurde. Passend zur Leistung an diesem Tag, wurde aber sogar dieser verschossen. Die letzten Minuten war dann die Luft draußen und man merkte den Heimischen an wie sehr ihre Motivation nachgelassen hatte. Schließlich erzielte der eingewechselte Andreas Wasina sogar noch das 1:4 für Lindenhof ISG in der 90 Minute. Kurze Zeit darauf beendete der Schiedsrichter die Partie und die Spieler von Lindenhof ISG feierten ausgiebigst ihren ersten Sieg.

Gerhard Werner (Trainer SK Slovan HAC)

"Die Vorstellung vieler meiner Spieler war heute zum Schämen. Wir zeigten keinen Einsatz, keine Laufbereitschaft und nicht den Willen zu siegen. Mit so einer Einstellung kann man nicht einmal gegen den schwächsten Gegner bestehen. Ich werde unter der Woche einiges mit der Mannschaft zu besprechen haben und nächstes Wochenende wird es sicher für einige Spieler Konsequenzen setzen."

Andreas Glöckel (Trainer Lindenhof ISG)

"Wir sind natürlich überglücklich über diesen Sieg und ich bin stolz auf meine Manschaft. Alles was wir uns vorgenommen hatten, haben wir auch umgesetzt und uns den Sieg wirklich verdient. Man wird die nächsten Runden sehen, wohin uns unser Weg jetzt führt, wobei abgerechnet wird bei uns immer erst zum Schluss."

 

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