Der SV Albania mit einer empfindlichen Heimniederlage

Der SV Albania war mit zwei souveränen Siegen in die Saison der 2. Landesliga gestartet und war aufgrund dessen auch im Heimspiel der Favorit gegen den SC Red Star Penzing. Die Penzinger hatten bisher sehr durchwachsene Leistung gezeigt und konnten in diesem Spiel eigentlich nur positiv überraschen und genau das taten sie auch. Durch eine optimale taktische Ausrichtung durch den Trainer Michael Sonvilla und auch einem Überzahlspiel über 70 Minuten, dominierte man den Gegner ganz klar und gewann verdient mit einem 1:4. Es war der erste Sieg der Gäste in dieser Saison und wie bereits letzte Saison zeigte sich, dass der SC Red Star Penzing zu den Angstgegnern des SV Albania zählt.

Der SV Albania nominiert keinen Ersatztormann

Von Beginn an sah man eine sehr disziplinierte Red Star Elf, die sich an ein perfektes taktisches Konzept hielt und somit die Schlüsselspieler des SV Albania vollkommen neutralisierte und die Heimischen überhaupt nicht ins Spiel kommen ließ. Die Räume wurden eng gemacht und man attackierte erst nach der Mittellinie um der Offensive der Heimischen keinen Platz zum Kombinieren zu geben und die Taktik ging voll auf. Der SV Albania wirkte ziemlich ratlos und war noch dazu bei den schnellen Konterstößen der Gäste sehr anfällig. Als dann der SC Red Star Penzing sogar in der 14. Minute durch Bartlomiej Dolubizna in Führung gehen konnte, spielte das den Gästen vollkommen in die Karten und sie konnten ihr perfektes Konterspiel umso besser aufziehen. Kurze Zeit später lief dann Tassilo Niederkofler wieder einmal sämtlichen Gegenspieler bei einem schnellen Konter davon und er konnte nur mehr vom Tormann mittels Foul gestoppt werden. Der Schlussmann sah deswegen völlig zu Recht die rote Karte und die Gäste durften sich den Ball für den fälligen Strafstoß bereit legen. Doch an dieser Stelle hatte der SV Albania jetzt ein Problem. Aus unerfindlichen Gründen hatte man fünf Feldspieler als Ersatzspieler nominiert und keinen zweiten Tormann. Nach einer kurzen Diskussion innerhalb der Mannschaft zog sich schließlich ein Spieler das Tormanntrikot und die Handschuhe an und stellte sich ins Tor. Der Gefoulte selbst trat zum Strafstoß an und verwertete ihn ganz sicher zum 0:2 für sein Team. Mit einem Mann weniger hatten die Heimischen noch weniger Ideen im Spiel nach vorne und die Gäste kontrollierten das Spiel nach Belieben. Immer wieder machte man über die schnellen Flügelspieler Druck und erspielte sich dadurch etliche Torchancen. In der 37. Minute traf erneut Tassilo Niederkofler, nach einem schönen Lochpass eines Mitspielers und mit dem 0:3 ging es auch in die Halbzeitpause.

Niederkofler mit einem nicht lupenreinen Hattrick

Kurz nach Wiederanpfiff machte dann Niederkofler seinen "unechten" Hattrick perfekt und erhöhte auf 0:4. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war das letzte Aufbäumen bei den Heimischen verloren gegangen und die Gäste begnügten sich damit die restliche Spielzeit möglichst gefahrlos hinunter zu spielen. Hätte man das Tempo weiter hoch gehalten, so hätte die Sonvilla Elf mit Sícherheit einen noch viel höheren Sieg feiern können. Doch bei den hochsommerlichen Temperaturen wollte sich die Mannschaft verständlicherweise schonen und so durften die Einheimischen wenigstens noch den Ehrentreffer zum 1:4 Endstand bejubeln. Alles in allem mit Sicherheit eine perfekte taktische Leistung des SC Red Star Penzing und die Verantwortlichen des SV Albania werden es sich wohl in Zukunft dreimal überlegen wen sie als Ersatzspieler nominieren.

Zemri Deari (SL SV Albania)

"Der Gegner hat uns heute leider auf dem komplett falschen Fuss erwischt. Wir wussten über die gesamte Spielzeit kein Mittel um wirklich ins Spiel zu kommen. Für diese Leistung muss man dem SC Red Star Penzing mit Sicherheit Respekt zollen. Natürlich war es nach dem Ausschluss für uns doppelt schwer bei diesen Temperaturen, was allerdings keine Ausrede für unsere Leistung sein darf."

Michael Sonvilla (Trainer SC Red Star Penzing)

"Wir haben unser taktisches Konzept heute perfekt umgesetzt und dem Gegner nicht den Hauch einer Chance gelassen. Ich muss meiner Mannschaft wirklich ein großes Kompliment für diese Leistung aussprechen. In der zweiten Halbzeit haben die Spieler verständlicher Weise das Tempo herunter geschraubt und nur mehr das Nötigste getan, der Sieg war allerdings nie in Gefahr."

 

 

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