Vienna 1b ist weiterhin nicht zu schlagen

Zum Abschluss des Herbstdurchganges in der 2. Landesliga empfing der KSV Siemens den aktuellen Tabellenzweiten, die Vienna 1b. Die Döblinger hatten eine beeindruckende Siegesserie in den letzten Runden hingelegt und sich dadurch wieder mitten in den Kampf um die Tabellenspitze hinein befördert. Im Frühjahr erwartet die Fans somit kein Zweikampf zwischen dem SV Donau und dem FC Karabakh, sondern ein Dreikampf. Für ganz viel Spannung ist somit gesorgt und man wird in der Winterpause die Transfers der Teams ganz genau beobachten. Im Spiel selbst machte die Vienna 1b gegen den KSV Siemens bereits in der ersten Hälfte alles klar und beschränkte sich in den zweiten 45 Minuten darauf, dass Ergebnis sicher nach Hause zu spielen und bereits ein wenig die Kräfte zu schonen nach der langen Saison. Den Heimischen gelang zwar noch eine Ergebniskorrektur auf 2:4, doch wirklich gefährden konnten sie die Gäste in keiner Phase des Spiels.

Die Standards als Waffe der Vienna 1b

Die Gäste aus Döbling übernahmen gleich von Beginn an das Kommando und spielten druckvoll auf das Tor der Heimischen. Der KSV Siemens kam in keiner Phase zum Agieren, sondern konnte lediglich immer reagieren. Die Defensive versuchte bestmöglich die Führung der Vienna 1b zu verhindern, doch dieses Unterfangen war dann ab der 14. Minute zum Scheitern verurteilt. Nach einem Eckstoß sprang Amro Lasheen am höchsten und versenkte den Ball per Kopf zum 0:1 im Netz. Als Stefan Baldia kurze Zeit danach, ebenfalls nach einem Eckstoß, auf 0:2 erhöhte (19.) und Amro Lasheen nach einem wunderschönen Sololauf auf 0:3 stellte (22.), war die Partie früh entschieden und die Heimischen schwer geschockt. Bis zum Pausenpfiff gab es zwar noch einige Chancen der Gäste, aber es blieb beim 0:3.

KSV Siemens beweist Moral

Die Heimischen kamen nach der Pause mit viel mehr Elan ins Spiel zurück, als sie es in der ersten 45 Minuten gezeigt hatten. Doch das erste Ausrufezeichen setze trotzdem wieder die Vienna 1b. Erneut konnte Amro Lasheen nach einem Eckstoß per Kopf ein Tor erzielen. (51.) Spätestens jetzt, dachten viele, ist das Match mit Sicherheit entschieden und etliche erwarteten sich ein Schützenfest der Döblinger, doch die Gastgeber wollten sich nicht ihrem Schicksal ergeben, sondern spielten engagiert weiter. Der Lohn war der Treffer zum 1:4 nach einer guten Einzelaktion von Yusuf Günes. (54.) Da sich die Döblinger nun ziemlich weit zurück zogen und rein aufs Verwalten des Ergebnisses aus waren, boten sich dem KSV Siemens nun etliche Räume und auch die Heimischen konnten nun zeigen, dass sie guten Fußball spielen können. In der 73. Minute schupfte Yusuf Günes den Ball mit sehr viel Gefühl über die gegnerische Abwehr, wo Oliver Anzböck sich diesen perfekt mitnahm und zum 2:4 netzte. Nun gab es einen offenen Schlagabtausch bis zum Spielende, bei welchem Marjan Markic noch zwei Topchancen der Vienna 1b vergab und der KSV Siemens den Sieg der Gäste nicht mehr wirklich gefährden konnte.

Ferdinand Fuchs (SL Vienna 1b)

"Ich finde, dass wir den Sieg heute eindeutig verdient haben. Speziell in der ersten Halbzeit haben wir ganz klar dominiert und hätten eigentlich noch höher führen müssen. Das die Mannschaft dann nach dem 0:4 ein wenig leichtsinnig geworden ist, darf man ihr nicht übel nehmen, aber im Endeffekt war unser Sieg in keiner Phase des Spiels gefährdet."

Hans Jürgen Bahnen (SL KSV Siemens - Großfeld)

"Der Gegner war heute eindeutig besser und hat verdient gewonnen. Die Mannschaft hat trotzdem in den letzten Runden gezeigt was in ihr steckt und wir blicken alle zusammen sehr positiv nach vorne und freuen uns jetzt einmal auf die Winterpause."

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