Die UEFA verbietet, dass zwei Vereine vom gleichen Eigentümer gemeinsam im Europacup spielen dürfen. Damit aus diesem Grund nicht entweder Red Bull Salzburg oder RB Leipzig vom Europacup ausgeschlossen werden, änderte Salzburg nun seine Statuten und macht den Weg für RB Leipzig den Weg in den Europacup frei. Der Abschied von Sportdirektor Ralf Rangnick nach Leipzig im Sommer war bereits besiegelt, nun folgen beim Klub aus der tipico Bundesliga weitere Schritte.

Die beiden Red-Bull-Vertreter im Vorstand, Volker Viechtbauer und Walter Bachinger treten zurück, für sie kommen Franz Rauch und Herbert Resch in den Vorstand. Der 74-jährige Franz Rauch ist langjähriger Geschäftspartner von Red-Bull-Chef Didi Mateschitz, der 64-jährige Herbert Resch ist Primar für Unfallchirurgie am Landeskrankenhaus Salzburg und Rektor an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, die von Red Bull mitfinanziert wird.

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Damit Spiele wie gegen Villarreal nicht der Vergangenheit angehören, ändert Red Bull seine Statuten

Salzburg gegen Leipzig jetzt auch im Europacup möglich

Auf das Bestellungsrecht der neuen Vorstände hat Red Bull laut Presseaussendung verzichtet. Vorstandsvorsitzender bei Red Bull Salzburg bleibt Rudolf Theierl. Die Änderungen geschahen im Rahmen einer ordentlichen Mitgliederversammlung. Außerdem wurden die Statuten des Vereins an die entsprechenden Regularien der UEFA angepasst, teilt der Verein mit. Damit steht aus der Sicht von Red Bull einer Teilnahme beider Vereine am Europacup - und einem möglichen Duell zwischen Red Bull Salzburg und RB Leipzig in Champions League oder Europa League - aus organisatorischer Sicht nichts mehr im Wege. Nun müssen die Klubs nur mehr die sportlichen Voraussetzungen schaffen. Salzburg ist da schon einen Schritt weiter als Leipzig.

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Foto: GEPA Pictures/Red Bull