Am 12. Spieltag der tipico Bundesliga trifft Rapid Wien zuhause auf die Admira. Die Grün-Weißen haben zuletzt vier von fünf Spielen gewonnen und dabei 13 Tore erzielt. Vor allem zuhause zeigten sich die Wiener sehr stark. Doch die Admira war in der heurigen Saison schon vielen Gegnern ungemütlich. Rapid dominierte die erste Halbzeit, versäumte es aber ein Tor zu machen. Dieses gelang auch den Rest der Spielzeit nicht und so mussten sich beide Teams mit einem Unentschieden begnügen.

Admira rührt Beton an und hält die Null zur Pause

Die Admira versuchte sich an einem Konzept, dass derzeit in aller Munde ist. Nämlich die Fünferkette mit drei Innenverteidigern. Rapid nahm das Spiel aufgrunddessen sofort in die Hand. Nach fünf Minuten hätte Petsos schon eine gute Chance gehabt, traf den Ball aber nicht ideal. Nach zehn Minuten war Rapid die klar spielbestimmende Mannschaft, die Admira war überhaupt nicht in Erscheinung getreten. Nach 13 Minuten konnte Rapid dann doch relativ leicht zu einer Chance durch Hofmann kommen, der jedoch knapp verfehlte. Es waren 20 Minuten gespielt und die Admira stand noch ohne Torschuss da, während Rapid in dieser Minute durch Schaub zum sechsten Torschuss kam. Nur eine Minute länger dauerte es bis zum nächsten Schuss durch Petsos, doch Leitner klärte großartig. 26 Minuten dauerte es bis zum ersten Eckball für die Admira, der jedoch erfolglos blieb. Daraufhin wurde die Admira offensiv ein wenig auffälliger und Rapid ließ das Pressing etwas schweifen. Zu wirklichen Chancen kamen die Südstädter jedoch nicht. Zehn Minuten vor der Pause kam Schwab per Kopf zu einer guten Chance, welche Leitner abwehrte. Dibon konnte den Nachschuss danach nicht verwerten. Unentschieden gingen die beiden Teams zurück in die Kabinen.

Rapid Admira04

Admira die bessere Mannschaft in Halbzeit Zwei

Da es Offensiv bei der Admira aufgrund der Fünferkette in Hälfte Eins nicht lief stellte Trainer Knaller zur Pause auf einer Viererkette um. Trotzdem kam Rapid deutlich besser in die zweite Halbzeit und kontrollierte weiter das Spiel. In Minute 55 sorgte Windbichler nach einem vermeintlichen Abseits mit einem Schuss aufs eigene Tor fast zu einem Traum(Eigen)-Tor. Die beste Admira Chance wurde in Minute 59 zu unrecht wegen Abseits abgebrochen. Der Ball landete danach im Tor. Nach rund 60 Minuten war das Spiel deutlich offener aber relativ langweilig, da auf beiden Seiten kaum Chancen zustande kamen. Rapid konnte die Ballsicherheit der ersten Halbzeit nicht mehr aufrufen und die Admira kam meist nur aus Kontern zu “Chancen”. Die beste Chance des Spiels hatte dann Stefan Auer in Minute 80 nach Flanke von Rapid-Leihgabe Bajrami, doch der Kopfball ging an die rechte Aussenstange. Rapid baute in Halbzeit Zwei deutlich ab und kam kaum zu Chancen. Die Führung für die Admiraner wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. Das Spiel plätscherte ruhig dahin und auch die vier Minuten Nachspielzeit konnten am Spielstand nichts ändern.

Stimmen

Christopher Dibon (SK Rapid Wien/Abwehr): „Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt, hätten aber mit einer Führung in Pause gehen müssen. Danach wurde es mit Fortdauer des Spiels immer schwieriger für uns.“

Andreas Leitner (FC Admira Wacker Mödling/Mittelfeld): „In der ersten Halbzeit haben wir ein neues System probiert, doch das hat überhaupt nicht gefruchtet. In Halbzeit Zwei haben wir auf das Altbewährte zurückgegriffen, was deutlich besser funktioniert hat.“

Foto im Artikel: GEPA pictures / Wien Energie

Slide-Foto: GEPA pictures / Wien Energie