Altach und die Wiener Austria trennten sich am 12. Spieltag der tipico Bundesliga mit 1:1. Die Partie begann sehr turbulent und der Aufsteiger konnte bereits nach drei Minuten durch Schreiner in Führung gehen. Nur zwei Minuten später folgte bereits der Ausgleich durch Larsen. Die Austria hatte die erste Halbzeit im Griff und die Vorarlberger vergaben vor Allem in den Schlussminuten gute Chancen. Somit blieb es bei einem leistungsgerechten 1:1 Unentschieden.

 

Blitzstart im Ländle

Die erste Begegnung der beiden Mannschaften brachte noch ein zähes 0:0, doch begann die Partie schon ganz anders. Nach nur drei Minuten hatte Grünwald die erste Chance, aber sein Fernschuss ging knapp am Tor vorbei. Direkt im Gegenzug machten es die Altacher aber besser. Aigner setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente den komplett frei stehenden Schreiner perfekt. In dieser Szene verletzte sich zusätzlich noch Suttner auf Seiten der Wiener und so schienen schon früh die Weichen auf Sieg für den Aufsteiger gestellt zu sein. Nur zwei Minuten später aber, wollte Larsen Damari mit einem Steilpass bedienen, der Israeli fuhr daneben, aber der Ball passte trotzdem perfekt ins Eck und so gelang den Wiener in Unterzahl, Wechsel für Suttner war noch nicht vollzogen, der postwendende Ausgleich. Die Austria übernahm in weiterer Folge das Kommando über die Partie und war spielerisch überlegen. Damari vergab zwei weitere gute Gelegenheiten die Veilchen in Führung zu bringen. Nach gut 35 Minuten hatten die Vorarlberger ihre beste Phase. Nach einer Eckball-Serie hatte Prokopic in der 39.Minute die Chance auf das zweite Tor für die Altacher. Das Spiel verlor aber an Tempo und so blieb es bei dem 1:1 Unentschieden zur Pause.

Altach nützt starke Schlussphase nicht

Die zweite Halbzeit begann leider bei weitem nicht so turbulent wie die erste. Lange musste man auf Chancen oder auch nur Gefahr warten. Erst in Minute 69 gab es den ersten nennenswerten Abschluss der zweiten Halbzeit durch Tajouri. Richtig aufregend wurde die Partie erst in den letzten 15 Minuten. Bis dahin machten die Vorarlberger gut dicht und die Austria fand kein Mittel, doch dann begann die Schlussphase. Altach wurde plötzlich offensiver und hatte durch Salamon in Minute 75 die erste große Chance, doch sein Schuss wurde vom Salamon der Austria geblockt. Die Austria kam in der Folge nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und der Aufsteiger drückte. In der 86. Minute hatte Aigner eine Möglichkeit mit dem Kopf. Nur drei Minuten später wohl die größte Chance auf den Sieg. Tajouri setzt Aigner schön in Szene und dieser wollte Pecirep in der Mitte bedienen, doch dieser verpasste um Zentimeter. In der 90. Minute hatte Prokopic eine weitere Gelegenheit den Sieg für die Vorarlberger klar zu machen. Die letzte Chance des Spiels vergab Salomon in der Nachspielzeit, der den Ball nur knapp neben das Tor schoss. Somit bleibt es bei einem im Großen und Ganzen gerechten Unentschieden.

 

Stimmen:

Damir Canadi (Altach, Trainer): "Gerade in der zweiten Halbzeit waren wir sehr präsent und haben die Räume gut zugemacht. Die Leistung und die Entwicklung stimmt und auch die Ergebniss helfen weiter. Wir schauen, dass wir jetzt von Spiel von Spiel zu denken. Jeder Punkt zählt, auch wenn wir uns heute über drei gefreut hätten, da wir dann mit Rapid punktegleich wären." 

Gerald Baumgartner (Austria Wien, Trainer): "Wenn man sich die letzten Minuten anssieht müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Die erste Halbzeit haben wir dominiert, aber wir müssen unsere Chancen nutzen. Altach hat in der Schlussphase viel Druck aufgebaut und so konnten wir uns nicht befreien und keinen Konter fahren. So wie Altach zur Zeit drauf ist, kann man zufrieden sein."

Stryger-Larsen (Austria Wien): „Wir haben den schlechtesten Start, sind aber gleich wieder zurückgekommen. Wir haben heute einfach zu wenige Chancen kreiert. Mit dem Punkt können wir auf Grund der guten Chancen von Altach zufrieden sein.“