In der 31. Runde der tipico-Bundesliga kam es zum Duell zwischen dem FC Admira Wacker und der SV Ried. Die Admira steckt noch immer im Abstiegskampf und musste heute unbedingt punkten, um sich ein wenig von Wiener Neustadt abzusetzen. Die Admira ging nach einer sehr schönen Kombination in der 28. Minute durch Sulimani in Führung. Die Rieder konnten nach dem Führungstreffer nie richtig gefährlich werden und so endete das Spiel mit 1:0.

Admira mit der Führung

Die Rieder begannen sehr engagiert und attackierten die Admira bereits sehr tief in der gegnerischen Hälfte. Nach wenigen Minuten konnte sich die Admira allmählich aus der eigenen Hälfte befreien und kam schön langsam ins Spiel. Beide Mannschaften machten vor allem im Mittelfeld sehr viele unnötige Abspielfehler, wodurch lange Zeit kein richtiger Spielfluss entstand. Die Admira musste das Zentrum oft mit langen Bällen auf Bajrami und Ouedraogo umgehen, jedoch konnten sie daraus noch keine Tore erzielen.  

In der 28. Minute brachte Benjamin Sulimani die Niederösterreicher in Führung. Kerschbaumer spielte den Pass aus dem Mittelfeld ideal in den Lauf von Sulimani, der den Ball sehr gut mitnahm und souverän zur Führung einschob. Die Rieder waren im Anschluss an das Tor sehr bemüht, jedoch scheiterten sie immer wieder an der Admira-Defensive. Die Admira stand nach dem Führungstreffer sehr kompakt und kam auch noch zu zwei gefährliche Torchancen, die allerdings von Bajrami und Ouedraogo nicht verwertet werden konnten. 

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Benjamin Sulimani schießt die Admira zum Sieg.

Ried weiterhin mit schwacher Leistung

Die Rieder kamen sehr motiviert aus der Kabine und konnten sich zu Beginn immer öfter bis in den Strafraum der Admira spielen, jedoch spielten sie ihre Angriffe nicht konsequent zu Ende. In der 57. Minute hatten die Rieder durch einen Eckball die große Chance auf den Ausgleich. Siebenhandl konnte den Ball nicht festhalten und so kam der Ball zu Julius Perstaller, der aus kurzer Distanz nur das Außennetz traf. Doch auch die Admira kam weiterhin zu ihren Möglichkeiten, die meist über Kerschbaumer eingeleitet wurden. In der 63. Minute hatte Ouedraogo erneut eine gute Möglichkeit, doch sein Schuss fiel zu zentral aus.

Die Rieder fanden weiterhin kein Mittel, um die Abwehr der Admira zu durchdringen. Sie kamen zwar oft bis an den Strafraum, allerdings kam der letzte Pass nicht an. Die Admiraner spielten nach der Balleroberung sofort den langen Ball in die Spitze, wo der Ball von Ouedraogo geschickt verteilt wurde und es oft zu gefährlichen Chancen kam. In der letzten Spielminute hatten die Rieder durch einen Eckball noch die große Chance auf den Ausgleich, doch Siebenhandl konnte den Ball von Trauner abwehren und so endete das Spiel mit 1:0.

Stimme zum Spiel:

Julius Perstaller (SV Ried): "Erste Halbzeit waren wir nicht gut. Wir haben es nicht geschafft, dass wir in die Tiefe kommen und es war in der Offensive heute viel zu wenig. Wir hatten keine Idee, wie wir spielen sollten. Mit der Leistung kann man heute nicht zufrieden sein!"

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Foto: Richard Purgstaller