Der WAC traf beim Trainerdebüt von Heimo Pfeifenberger in der tipico Bundesliga auf Admira Wacker. Die Kärntner wollten mit der Verpflichtung des Stürmers ihrer Mannschaft einen neuen Motivationsschub verpassen. Das gelang fürs Erste offensichtlich. Pfeifenbergers Mannschaft gewann gegen die Admira souverän und gab die rote Laterne zumindest bis Sonntag wieder ab. (Jetzt Trainingslager buchen)

Das erste Ausrufezeichen setzte der WAC in Person von Christopher Wernitznig in der vierten Minute. Der Linksaußen traf mit einem sehenswerten Abschluss vom Sechzehnereck nur Aluminium. Genau von der Kreuzecke sprang der Ball zurück ins Feld. Nur zwei Minuten später gab es die nächste Topchance für die Hausherren. Silvio setzte sich durch, wollte am Sechzehner auf Ouedraogo querlegen, wo Wostry den Ball in Richtung eigenes Tor abfälschte. Am Ende ging der Ball nur knapp einen Meter am Tor vorbei. Und wiederum nur eine Minute später erzielten die Kärntner die hochverdiente Führung: Silvio wurde der Ball nach einer Ecke am Fünfer serviert, und der Brasilianer hatte keine Mühe, den Ball im Tor unterzubringen.

Der WAC war in der Anfangsphase hochüberlegen. Vor allem Jacobo hatte nur selten Mühe, seine Gegenspieler auszutanzen. Immer wieder kamen die Hausherren so zu Chancen. Nach etwa 20 Minuten war die Luft beim WAC etwas draußen. Das Anfangsspektakel war vorbei, die Führung konnte erzielt werden, so nahm man etwas Tempo aus der Partie. In Minute 29 setzte der WAC nach. Silvio tankte sich durch die Abwehr der Admira und schließt stark ab - Siebenhandl kam noch an den Ball, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Die Gastgeber waren dann wieder voll da und machten erneut Druck. In Minute 41 gab es die nächste Großchance für die Wolfsberger, Tschernegg scheiterte aus kürztester Distanz per Kopf an Keeper Siebenhandl. Wermutstropfen für die Gastgeber, die das Spiel in Halbzeit eins völlig unter Kontrolle hatten: Christopher Wernitznig musste kurz vor Pausenpfiff verletzt ausgetauscht werden.

RIP 151024 012-ID33275-800x714

Silvio war für den WAC mit zwei Toren der Matchwinner.

WAC hat alles im Griff

Auch der Start in die zweite Halbzeit gelang dem WAC. Gleich zu Beginn gab es die eine oder andere Möglichkeit - die größte vergab Silvio. Danach kam die Admira besser ins Spiel. Die Gastgeber spielten nicht mehr mit Nachdruck nach vorne und die Gäste hatten nun etwas mehr vom Spiel. Die größten Chance in Halbzeit zwei gehörten dennoch dem WAC. Palla und Jacobo konterten in Minute 64, der Spanier scheitert erst an Siebenhandl, den Nachschuss setzt Palla an die Querlatte.

In der 75. Minute war es dann soweit, die Vorentscheidung im Spiel. Standfest mit einer Hereingabe und diese beförderte Lackner ins eigene Tor - 3:0 für den WAC. Nach einer kurzen Verschnaufpause legten die Hausherren in den Schlussminuten noch einmal nach. In der 90. Minute traf Silvio per Kopf die Querlatte. In der Nachspielzeit erhöhte Standfest auf 4:0. Sein Freistoß von der Strafraumgrenze landete ohne Berührung im Kasten von Siebenhandl.

Zum Bundesliga LIVETICKER

Foto: Richard Purgstaller