Cup Semifinale wird im Strafstoßschießen entschieden

Im zweiten Semifinale des Wiener Toto Cups trafen Hellas Kagran und FV Austria 13 aufeinander. Die Favoritenrolle hatte in diesem Spiel ganz klar der Stadtligist FV Austria 13, doch im Cup herrschen meistens andere Gesetze und der Außenseiter Hellas Kagran spielte engagiert und war ein ebenbürtiger Gegner. Die Heimischen zeigten große Moral und konnten einen zweimaligen Rückstand wieder ausgleichen, allerdings musste man sich dann endgültig im Strafstoßschießen geschlagen geben. Im Finale, welches im Ernst Happel Stadion gespielt wird, trifft FV Austria 13 nun auf den SC Red Star Penzing, der sich bereits in der Vorwoche gegen Kaiserebersdorf - Srbija durchsetzen konnte.

Hellas Kagran hält dagegen

Vor einer tollen Zuschauerkulisse empfing das Team von Hellas Kagran den klaren Favoriten FV Austria 13. Von Beginn an sah man keinen Klassenunterschied zwischen den beiden Vereinen. Die Heimischen verstanden es sich dem Gegner mit viel Einsatz entgegen zu stemmen und hielten das Spiel offen. Die Keller Elf versuchte das Spiel zu kontrollieren, den Ball und den Gegner laufen zu lassen  und sich mittels Kurzpassspiel in den gegnerischen Strafraum zu kombinieren. Die Heimischen wiederum versuchten das Mittelfeld mit langen Pässen auf die Stürmer zu überbrücken und die gegnerische Defensive mit hohen Bällen unter Druck zu setzen. Es entwickelte sich somit ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Das erste Tor konnten dann in der 18. Minute die Gäste erzielen. Nach einem schönen Pass in den Strafraum, ließ Mario Walder den Ball nach hinten prallen und Michael Pechar schoss überlegt ein. Die Gäste ließen sich durch das Gegentor nicht demotivieren und drückten ab der 30. Minute auf den Ausgleich. In der 37. Minute wurde die Mühe der Heimischen mit dem Ausgleich zum 1:1 belohnt. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit.

FV Austria 13 mit dem Matchball

Die zweite Halbzeit war von viel taktischen Geplänkel geprägt. Keines der beiden Teams wollte einen Fehler machen und dem Gegner ein weiteres Tor ermöglichen. Torchancen waren aus diesem Grund eher Mangelware. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Gäste dann den Matchball am Fuss, doch konnte Stefan Kostersitz den Ball aus kurzer Distanz nur an die Stange setzen. So vergingen die Minuten der zweiten Spielhälfte und aufgrund des Unentschiedens nach 90 Minuten ging es in die Verlängerung. FV Austria 13 konnte in 97. Minute erneut in Führung gehen. Mario Walder nahm alle seine verbliebenen Energien zusammen und ließ mit einem unwiderstehlichen Solo 4 Gegenspieler aussteigen, bevor er den herauseilenden Tormann gekonnt überhob. Ein wahrer Leckerbissen für die Fans! Nun mussten die Helenen alles auf eine Karte setzen und warfen alles nach vorne. Der Sturmlauf führte zum abermaligen Ausgleich durch Rupert Graf in der 106. Minute. Ein weiteres Tor blieb beiden Teams verwehrt und so ging es in das alles entscheidende Strafstoßschießen. Da bei FV Austria 13 alle Spieler trafen und der Tormann Christopher Huber den Strafstoß von Roman Flandorfer abwehren konnte, durften die Gäste den Aufstieg in das Finale feiern. Die Heimischen mussten sich zwar geschlagen geben, allerdings kann die Truppe von Khajik Jerjes stolz auf ihre Leistung sein. Man hat sich so teuer wie möglich gegen einen klaren Favoriten verkauft.

Roland Puza (Co Trainer FV Austria 13)

"Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns. Hellas Kagran war ein durchaus ebenbürtiger Gegner und machte uns das Leben sehr schwer. Aufgrund der Mehrzahl an Torchancen denke ich aber, dass der Sieg verdient war. Jetzt dürfen wir uns auf das Toto Cup Finale freuen, welches sicherlich zum absoluten Highlight für unsere Spieler wird."

 

 

 

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