Platz 15 für ASK Ober St.Veit Folgen eines heftigen Umbruchs!

"Wir haben im Sommer quasi zwei Mannschaften komplett neu aufbauen müssen, hatten in Summe 19 Neuzugänge!" Der Sportliche Leiter des ASK Ober St. Veit, Christian Gölles, wusste von Anfang an, dass die jetzige Spielzeit eine herausfordernde werden dürfte. "Ganz so heftig hätten wir sie uns dann aber auch nicht vorgestellt." Welche Gründe es neben dem Umbruch für das schlechte Abschneiden in der Liga gab und warum er auch nicht mit Kritik an den aktuellen Regelungen spart, lest ihr unten!

Extremer Umbruch!

"Wenn du fast 20 Spieler und ein neues Trainerteam verpflichtest, kannst du dir nicht erwarten, dass die Truppe dann gleich eingespielt ist und von Sieg zu Sieg eilt. Trotzdem war die Vorbereitung durchaus in Ordnung und hat natürlich auch ein wenig die Erwartungen für die Meisterschaft gehoben, obwohl wir natürlich wussten, dass es nicht leicht werden dürfte. "Dass es dann aber mit Platz 15 nur knapp nicht für die "Rote Laterne" reichte, habe auch den Sportchef überrascht. Zu dem extremen Umbruch kam aber auch spielerisches Unvermögen dazu. "Wenn du in Spielen bereits mit 3:0 führst und dann noch 3:4 verlierst, wie uns das in der Partie gegen Besiktas Wiener Adler passiert ist, dann liegt das auch ein wenig am Unvermögen. Wir sind von der Qualität der Mannschaft überzeugt, aber da muss dann auch mehr kommen", fordert der Leiter. An der Motivation liege es jedoch überhaupt nicht, waren bei manchen Trainings doch gleich bis zu 35 Spieler dabei.

Großes Lob an Sponsoren und freiwillige Helfer!

Nicht vergessen möchte der Sportliche Verantwortliche auf die zahlreichen Sponsoren und ehrenamtlichen Helfer. "Uns ist nicht ein Sponsor abgesprungen und das ist in Zeiten wie diesen bei weitem nicht selbstverständlich. Dazu kamen noch die unzähligen Helfer und ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins, die jede Menge Mühe in die Umsetzung der Gesundheitsmaßnahmen gelegt haben. Ein großes Dankeschön an all diese Leute!"

Kritik an Übertrittszeit!

Gölles ist nicht der erste aber wieder einer der Vereinsverantwortlichen die die Übertrittszeit bzw. das Transferfenster kritisiert. "Es kann nicht sein, dass wir keine Zeit bekommen, die Spieler ausreichend zu testen. Noch dazu kann es nicht sein, dass dann Mannschaften mit Spielern gegen uns antreten, die sie im Herbst nicht gehabt hätten. Das verzerrt und natürlich gibt es auch Vereine, die klar finanzstärker sind als wir." Laut Gölles sollten zumindest die Nachholspiele daher mit dem Kader, der im Herbst zur Verfügung stand, bestritten werden.

Irritierend sei auch, dass im Herbst just jene Mannschaften die gegen Ober St. Veit antraten, in der Woche zuvor spielfrei waren. "Wenn das ein- oder zweimal vorkommt, glaub ich noch an den Zufall aber wenn das in jedem der 9 Spiele so ist, frag ich mich schon wer das wie ausgelost hat."

Von Kader überzeugt!

"Da wir keine Nachholspiele haben, reicht der Kader grundsätzlich für das Frühjahr. Wir wollen unabhängig von der Länge der Meisterschaft aber noch punktuell nachbessern um die Qualität zu erhöhen. Trotzdem sind wir von der Klasse in der Mannschaft überzeugt und machen uns keine Sorgen, den Ligaverbleib zu schaffen", ist Christian Gölles optimistisch. 

 

Marco Wiedermann

 

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