Widrige Bedingungen machten Srbija Wien das Leben schwer!

"Wir sind zwar nicht gänzlich unzufrieden, wirklich toll war war der Verlauf im Herbst aber auch nicht." Man hört mit den ersten Worten des Obmanns von SV Srbija Wien, Miroslav Radisavljevic doch heraus, dass in dem gespielten Teil der Hinrunde nicht alles nach Wunsch lief. Angesichts Platz 10 und nur einem Sieg in 8 Spielen, kann der Verein mit weit höheren Ambitionen auch nicht ruhigen Gewissens zurückblicken. Gründe für das schlechte Abschneiden gab es mehrere, welche hat mir der Sektionsleiter im Gespräch verraten!

Reger Abgang!

"Die Situation der letzten Wochen und Monate hat das Unterfangen Herbstrunde natürlich nicht einfach gemacht. Aufgrund der Pandemie sind viele Spieler zurück nach Serbien in die Heimat gegangen um bei den Verwandten und Bekannten zu sein - in diesen Zeit natürlich sehr nachvollziehbar." Da half es auch nichts, dass meistens alle Spieler beim Training waren, das aber dann unkonzentriert durchgezogen hätten. "Auch mit dem ehemaligen Trainer dürfte es nicht immer einfach gewesen sein, nach 2 Spielen hat er uns aber ohnehin wieder verlassen. Slavko Mandic ist jetzt unser neuer starker Mann an der Seitenlinie und mit ihm sollte es dann auch aufwärts gehen", gibt sich Radisavljevic optimistisch.

Die Motivation sei bei den verbliebenen Spielern kein Problem. "Die ist bei allen noch voll da, wenngleich wir endlich auf den Platz zurückkommen wollen. Doch wie schon erwähnt, zieht es einige zurück in die Heimat. Unser Kader sollte mit entsprechenden Neuzugängen jedoch trotzdem groß genug sein."

Nicht mehr viel auszubessern!

"Ich gehe davon aus, dass nur mehr die verbleibenden Herbstspiele ausgetragen werden und somit lässt sich nicht mehr allzu viel ausbessern. Die Matches die aber noch ausstehen, wollen wir auf jeden Fall so gut es geht bestreiten. Das hängt aber dann natürlich auch von den Spielern ab, die Charakter zeigen müssen. Ursprünglich war unser Plan ja weiter oben zu stehen in der Tabelle."

Planung für die nächsten Saisonen!

"Aktuell ist ein Aufstieg aber ohnehin nicht möglich, da uns der nötige Nachwuchs fehlt. Bei uns spielen 25 Kinder, darauf lässt sich aufbauen, reicht aber noch nicht." Für den Verein sei es in der aktuellen Lage aber ohnehin besser in der Oberliga zu spielen, denn "wir sind aktuell bei weitem noch nicht so weit, als dass wir uns für höhere Aufgaben berufen sehen. Außerdem ist es natürlich auch eine finanzielle Geschichte, mehr aber geht es um Kontinuität im Kader. Damit du oben mitspielen kannst, brauchst du Konstanz und die wollen wir in den nächsten Jahren aufbauen", so Radisavljevic.

 

Zugänge: 

Nemanja Markovic - BSV Enzesfeld 
Nemanja Duric - Auslandstransfer
Almir Demic - Auslandstransfer
Kacalojevic Vojislav - Auslandstransfer
Djordjevic Vladica - Borac Vienna

 

Marco Wiedermann

 

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