Remis zwischen Wienerfeld und dem "alten" WS Ottakring

In der Oberliga A kam es in der ersten Runde zum Aufeinandertreffen zwischen dem SV Wienerfeld und dem ehemaligen WS Ottakring, der nun FC Karabakh Wien heißt. Die Gäste konnten in Führung gehen, der Ausgleich gelang Wienerfeld aber recht schnell. Nur fünf Minuten nach dem 1:1 musste Florian Hoffmann von Wienerfeld vorzeitig in die Kabine. Mit einem Mann weniger ließ Wienerfeld aber nicht locker, konnte sogar das 2:1 machen, zwei Minuten später gelang den Gästen aber das 2:2 und bei der Punkteteilung blieb es dann auch.

Pattstellung zur Halbzeit

Beide Mannschaften wollen einen guten Start in die Oberliga A hinlegen, das zeigt sich auch in der ersten Halbzeit. Sowohl Wienerfeld als auch der FC Karabakh Wien agieren sehr bemüht, beide gehen aggressiv in diese erste Partie. Es geht hin und her, die ersten guten Chancen werden herausgespielt, in Minute 28 sind es dann die Gäste, die durch einen Treffer von Murat Cetinkaya in Führung gehen können. Lange währt die Freude über das 1:0 dann aber nicht, Tancu Yurt trifft für Wienerfeld zum 1:1.

Ausschluss bei Wienerfeld

In der 38. Minute gibt es dann allerdings einen herben Rückschlag für die Heimischen, Florian Hoffmann sieht die gelb-rote Karte und so ist Wienerfeld fast eine Stunde lang mit einem Mann weniger auf dem Platz. Zur Pause steht es weiterhin 1:1, nach dem Seitenwechsel kann sich der FC Karabakh Wien trotz einem Mann mehr auf dem Feld keine nennenswerten Vorteile herausspielen. Ganz im Gegenteil: in Minute 54 müssen die Gäste das 1:2 hinnehmen, für Wienerfeld trifft Daniel Frimmel. Der Ausgleich folgt allerdings auf dem Fuß, zwei Minuten später ist es Volkan Gözütok, der für WS Ottakring auf 2:2 stellt. Danach geht es hin und her, die Topchance auf den Siegestreffer haben die Gäste, doch fünf Minuten vor Schluss kann Cetinkaya den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen, es bleibt beim 2:2.

Karl Spatt (Sektionsleiter SV Wienerfeld): "Es wäre sicherlich mehr möglich gewesen und das, obwohl wir über weite Strecken mit einem Mann weniger spielen mussten. Im Großen und Ganzen war es aber eine recht ausgeglichene Partie, die Mannschaft hat super gekämpft und sich den Punkt wirklich verdient."

Ilija Sormaz (Trainer FC Karabakh Wien): "Mit dem einen Punkt kann man nicht zufrieden sein, wenn man fast eine Stunde lang mit einem Mann mehr spielen kann. Wir haben unnötige Tore kassiert, waren nicht so konzentriert oder es hat einfach an der Kommunikation untereinander gefehlt. Am Ende hatten wir noch die Möglichkeit auf den Sieg, die nicht genutzt wurde."

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