RSV Wien mit Kraftakt gegen Besiktas

In der achten Runde der Oberliga A traf der FC Besiktas Wien auf den RSV Wien 06. Ein hart umkämpftes Match, findet am Ende seinen gerechten Sieger. Die Kendlerstrassen-Kicker warten seit drei Runden auf ihren zweiten Sieg. Brachte man sich in der Vergangenheit, durch individuelle Fehler immer wieder selbst in Bedrängnis - was zu Gegentoren führte - oder schaffte man es nicht, mit elf Mann das Spiel zu beenden, schien am heutigen Tag, der RSV Wien richtig zusammen zu halten. Durch eine überragende Leistung der Hintermannschaft, rund um ihren Abwehr-Chef Kenna Kwem, konnte man das Spiel für sich entscheiden.

Die Gäste kommen besser ins Spiel

Gekämpft, gut gespielt, aber am Ende steht der Oberligist FC Besiktas Wien ohne Punkte da. Die Defensive der Gäste war am heutigen, sonnigen Sonntagmittag einfach zu stark, als das man ein Mittel fand um diesen Riegel zu knacken. Die Partie begann recht ausgeglichen, mit ein paar Chancen durch die RSV-Offensive. Aber auch die Hausherren versteckten sich nicht, griffen immer wieder früh an und probierten mit teilweise langen Bällen erfolgreich zu sein. Mussten ihre Taktik nach einiger Zeit aber ändern, weil die zwei Abwehrkanten der Gäste Lufthoheit besaßen. So versuchte man das Spiel flach von hinten aufzuziehen, wodurch kleine Fehler im Aufbau entstanden, die der RSV versuchte zu nutzen um schnell zu kontern. Jedoch vergebens, denn man brachte sich immer wieder um den Ertrag, da man in der ein oder anderen Situation zu lange den Ball hielt. So neutralisierten sich beide Teams weitestgehend in der ersten Hälfte, man kam nicht mehr zu nennenswerten Tormöglichkeiten. Der Schiedsrichter pfiff zur Halbzeit.

Wenn du nicht willst mach ich ihn eben…

Die Gäste kommen nun entschlossener aus der Pause und hatten sogleich Annäherungsversuche, durch den wuseligen Roman Gronostay, der immer wieder durch Ivan Mijac über links in Szene gesetzt wurde. Möglichkeiten der Hausherren von Mustafa Kaya (55.) und Vahid Halilovic (72., 79.) waren nur Randnotizen. In der Folgezeit übernahmen die Gäste mehr und mehr die Kontrolle und fanden auch besser in die Zweikämpfe. So erarbeitete sich das Team von Robin Slama und Andric ab der 60. Minute einige vielversprechende Angriffe. Nach einer kurzen Dürreperiode an Torchancen wurden die Meidlinger kalt erwischt. Ein gut vorgetragener Konter landet wieder auf der linken Seite bei Mijac, der den freistehenden Roman Gronostay im Strafraum mustergültig bedient und der sich nicht lange bitten lässt, trocken zur 1:0 Führung einnetzt. Der Treffer kam ziemlich verdient. Nach ein paar Minuten hätte man sogar nachlegen können, doch Gronostay zögerte etwas zu lange nach schöner Vorarbeit von Mijac. Die Gäste verwalten ihre Führung und können das Ergebnis über die Zeit bringen. Von den Hausherren war nicht mehr viel zu sehen und der Schiedsrichter beendet die vom Kampf geprägte Partie.

Robin Slama (Präsident RSV Wien) : „Endlich konnten wir uns mal belohnen und drei wichtige Punkte einfahren. Wir standen sehr gut in der Verteidigung und haben wenig zugelassen. Der Sieg geht völlig in Ordnung.“

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