Gelingt dem Margaretner AC in der Rückrunde der Befreiungsschlag?

Der Margaretner AC liegt in der Oberliga A abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. In der Hinrunde konnte man nur ein Spiel gewinnen und einmal Unentschieden spielen. Der Rückstand auf den Vorletzten Triester S.C. und damit auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt 3 Punkte. Bereits am ersten Spieltag der Rückrunde trifft man auf den ungeschlagenen Tabellenführer SV Schwechat 1b. In der Winterpause hat man auf die derzeitige Situation reagiert und sich entsprechend mit neuen Spielern verstärkt. Trainer Reinsperger blickt zuversichtlich in die Rückrunde.

Eine Hinrunde mit vielen Ausfällen

In der Hinrunde hatte Trainer Reinsperger mit vielen Ausfällen zu kämpfen: „An den Wochenenden fehlten uns immer 5-6 Spieler. Da wackelt die Kontinuität. Wir haben zwei wichtige Spieler mit Kreuzbandriss verloren, ein Torhüter musste uns beruflich verlassen, der andere konnte auch nicht jedes Wochenende spielen.“ Besonders gegen die Sportunion Schönbrunn trauert er den verlorenen Punkten hinterher: „Wir verlieren gegen Schönbrunn total unglücklich mit 1:0, weil ein Feldspieler im Tor stehen musste.“

Neuzugänge sollen es richten

Die vielen Ausfälle zwangen den Verein, sich nach neuen Spielern umzusehen. Zu der Transferpolitik meint Trainer Reinsperger: „Wir haben jetzt zwei Torhüter, einen Innenverteidiger und einen Stürmer dazubekommen. Wir haben versucht uns zu verstärken, sofern das bei uns machbar ist.“ Finanziell sind dem Verein die Arme gebunden, denn der Margaretner AC ist der einzige Verein in der Oberliga A, wo die Spieler kein Gehalt bekommen.
Im Tor hat man sich mit Daniel Miac, der vom FAC Wien zurückgekommen ist, und Bejte Smakolli, von Ankerbrot, verstärkt. Zu den weiteren Zugängen zählen der Innenverteidiger Anselm Doischer vom TSV Waigolshausen (DEU) und Stürmer Daniel Bakac vom 1. Simmeringer SC.

Intensive Vorbereitung

In den Vorbereitungsspielen hat man viel Wert auf eine Systemänderung gelegt. Man möchte in der Meisterschaft variabler agieren und somit für die Gegner schwerer ausrechenbar sein. Reinsperger: „Das war für uns vorrangig. Die Ergebnisse dieser Vorbereitungsphase waren nicht wichtig. Für mich war wichtig, dass die Mannschaft das umsetzt, was ich von ihr verlange, damit wir verschiedene Systeme spielen können.“ Gleich zu Beginn der Rückrunde erwartet den Margaretner AC mit dem SV Schwechat 1b eine Mammutaufgabe. Dennoch ist Trainer Reinsperger positiv gestimmt: „Wir haben eine gute Serie gegen Schwechat und wir haben da eigentlich immer eine gute Figur gemacht. Aber es ist sicherlich gut, wenn wir positiv in die Saison starten.“ Ausschlaggebender für den Klassenerhalt wird sein, gegen die direkten Konkurrenten zu punkten, ist sich auch Trainer Reinsperger sicher.

 

Michael Szymanski

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