Trainereffekt beim SV Wienerfeld!

A11-R. Oberlaa hatte am Samstagnachmittag den SV Wienerfeld zu Gast, es wurde die 22. Runde in der Oberliga A ausgetragen. Der SV Wienerfeld war mit einem neuen Trainer am Start, zeigte mehr Biss und konnte gleich in der ersten Halbzeit in Führung gehen. Zwar gelang Oberlaa der Ausgleich, doch Wienerfeld holte sich mit einem späten zweiten Treffer die drei Punkte, die Partie endete mit 2:1 für die Gäste.

Wienerfeld zeigt mehr Aggressivität

Erst am Freitagnachmittag gab der SV Wienerfeld den Trainerwechsel bekannt, Gerhard Sommer sah keine Perspektive mehr mit der Mannschaft, obwohl er immer mit Herzblut dabei war, man trennte sich im Guten, wie beide Seiten betonten. Mit Karl Zerhau hatte man vor dem Meisterschaftsspiel schon einen neuen Coach gefunden und der gab gegen Oberlaa sein Debüt. Die erste Halbzeit ist sehr abwechslungsreich, wobei man aber feststellen muss, dass Wienerfeld einfach bissiger ist, Oberlaa ist zwar feldüberlegen, kann aber nicht so wirklich überzeugen. In der 25. Minute fällt dann der erste Treffer, Manuel Summer trifft zum 1:0 für die Gäste aus ca. 25 Metern Entfernung. Oberlaa ist zwar weiter bemüht, vor dem Tor kann man aber nicht gefährlich werden, es bleibt bei der knappen Führung.

Oberlaa gleicht aus, aber Wienerfeld will den Sieg einfach mehr

In der zweiten Halbzeit gibt Oberlaa dann ordentlich Gas, die Heimischen machen richtig Druck und werden in der 55. Minute mit dem Ausgleich belohnt, für Oberlaa trifft Rafael Reisinger. Obwohl die Gastgeber nicht schlecht spielen, agieren sie manchmal einfach zu kompliziert, um schnell zum Erfolg zu kommen. In der 86. Minute wird man dann dafür bestraft, nach einem weiten Ausstoß vom gegnerischen Tormann sind sich die Oberlaa-Verteidiger nicht einig, Tancu Yurt geht in der Mitte durch und taucht zentral vorm Tor auf, schießt zum 2:1 ein und der Jubel bei Wienerfeld kennt keine Grenzen, man kann seit langem wieder drei Punkte einfahren.

Helmut Keiblinger (Trainer A11-R.Oberlaa): "Wir waren feldüberlegen, haben aber nicht so Fußball gespielt, wie wir es können, waren zu kompliziert im Strafraum. Am Ende kann man so nicht gewinnen."

Albert Wewera (Sektionsleiter SV Wienerfeld): "Die Mannschaft war heute bissiger, anscheinend hat sie endlich kapiert, nachdem Sommer das Handtuch geworfen hat, dass man sich jetzt anders präsentieren muss. Oberlaa hat zwar in der zweiten Halbzeit ordentlich Druck gemacht, aber Gott sei Dank konnten wir endlich wieder gewinnen."

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