Rennweger SV hat nur ein Ziel - den Klassenerhalt!

In der Oberliga B kam der Rennweger SV nicht über den vorletzten Platz hinaus, sieben Punkte waren es am Ende, die man im Herbst einsammeln konnte. Ligaportal.at hat mit Trainer Andreas Nowotnick einen Blick in die Vergangenheit aber auch in die Zukunft geworfen. Wo lagen die Probleme der Mannschaft in der Hinrunde, was will man in der Rückrunde erreichen?

 

Die Konstanz hat uns gefehlt

„Wir haben gewusst, dass es eine schwierige Saison wird. Viele Spieler haben die Mannschaft im Sommer verlassen. Teilweise haben wir mit 15- und 16-Jährigen gespielt. Mehr als die Hälfte des Kaders ist heuer zum ersten Mal überhaupt in der Kampfmannschaft angetreten,“ erklärt Andreas Nowotnick, der Trainer des Rennweger SV im Interwiev mit ligaportal.at. Ziel war es, mindestens 15 Punkte in der Herbstsaison zu holen und den Abstand auf die vorderen Teams nicht zu groß werden zu lassen. Geworden sind es sieben Punkte und damit nur zwei Zähler Vorsprung auf den Abstiegsplatz. „Viele Punkte haben wir aber auch liegen gelassen. Zum Beispiel gegen Vorwärts Brigittenau. Dieses Spiel haben wir 1:2 verloren weil uns in den letzten 20 Minuten die Luft ausgegangen ist. Dieselbe Konstanz hat uns bei weiteren zwei, drei Spielen gefehlt. Hätten wir die gehalten, hätten wir das Ziel erreicht.“

Das Ziel ist Klassenerhalt

Trotzdem lassen die jungen Spieler den Kopf nicht hängen. Fehler die im Spiel passieren, werden in der Kabine offen angesprochen. Es wird versucht diese so klar wie möglich zu bennen. Kritisiert wird nicht. Die Spieler nehmen das sehr positiv auf. An diesen Fehlern wird dann in den Trainingseinheiten gearbeitet. Vieles wird auch gut umgesetzt. Das Ziel für die Frühjahrsaison ist klar gesteckt: Klassenerhalt. Um diesen zu gewährleisten, muss am Spielsystem gearbeitet werden. Die Offensive muss stärker werden und im Mittelfeld dürfen nicht so viele Bälle verschenkt werden. „Wenn man so viele unnötige Ballverluste im Mittelfeld hat, dann kommt die Verteidigung unweigerlich unter Druck. Dann fallen unnötige Tore und dann laufen wir wieder einem Rückstand hinterher, was zermürbend ist und Kraft kostet", meint der Trainer Ab dem 26. Jänner geht es mit dem Training wieder los. Dann hat die Mannschaft 12 Vorbereitungsspiele – meist gegen Mannschaften aus oberen Klassen – Zeit, daran zu arbeiten, was der Trainer als die größten Schwachpunkte im Spiel ansieht.
Obwohl er im Frühjahr gerne zwei Spieler dazugeholt hätte, wird es vorerst keine Transfers beim Rennweger SV geben. Dazu fehlt dem Verein einfach das Geld. Dafür werden zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs aufgebaut und ein Schlüsselspieler, der wegen Kreuzbandrisses in der Herbstsaison aussetzen musste, ist wieder fit. „Ich bin eigentlich zuversichtlich dass wir den Klassenerhalt schaffen. Die jungen Spieler haben halt eben eine halbe Saison gebraucht um sich an das Tempo der Großen zu gewöhnen. Ich bin guter Dinge, dass wir unsere Leistung im Frühjahr steigern werden,“ so Trainer Nowotnick zum Abschluss.

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