Rückblick Teil 1 - FCJ Ottakring bisher nicht zu schlagen!

So wie in allen anderen Fußballligen Österreichs war auch in der Oberliga B Wien Mitte März mit dem Ligabetrieb Endstation. Aufgrund der immer höher steigenden Zahlen und des Lockdowns, wurde die Meisterschaft 2019/2020 abgepfiffen bevor sie überhaupt gestartet werden konnte. Auf- bzw. Absteiger gab es keinen, was besonders den überlegenen Tabellenführer, FC Royal Persia, besonders schmerzte, war man doch auf dem sicheren Weg zu Meistertitel und Aufstieg in die 2. Landesliga.

Die Vorbereitung lief bei vielen Mannschaften etwas anders als sonst. Zunächst nur in Kleingruppen möglich, war das Training dann jedoch umso wichtiger, musste man doch einige Monate Rückstand wieder aufholen. Das Hygienekonzept, das jeder Verein einzuhalten hatte, stand in diesem Fall jedoch schon fest. Coronafälle und damit verbundene Absagen gab es in den Anfangswochen zunächst überhaupt nicht. Wo man jedoch rein sportlich stand, wusste zu diesem Zeitpunkt niemand. Anfang September wurde die Meisterschaft dann jedoch angepfiffen.

Nach 9 Runden lässt sich diesbezüglich schon ein kleines Resümee ziehen. Wie sich die Top 7 der Oberliga B in einer kurzen aber intensiven Herbstsaison geschlagen haben, wollen wir in Teil 1 unseres Rückblicks näher beleuchten!

Resümee der Top 7 der Oberliga B!

 

1. FCJ Alt-Ottakring

Den stärksten Eindruck in den bisher 9 gespielten Runden, zeigte der FCJ Alt-Ottakring. Mit 8 Siegen und einem Remis ist man nach wie vor ungeschlagen und zeigte teils sehr überzeugende Leistungen. Im Vergleich zur Vorsaison konnte man sich im Vergleich zu den anderen Mannschaften am meisten weiterentwickeln, das zeigt auch die Punkteanzahl. Liegt man nun bei 25 Punkten, konnte man in der vergangenen Spielzeit nach 13 Runden lediglich 20 Zähler sein Eigen nennen. Die Truppe von Stefan Fastlabend wird es im Frühjahr zu schlagen gelten.

 

2. SC Maccabi Wien

Erster Verfolger des Tabellenführers ist die Mannschaft von Milan Sprecakovic, die lediglich 3 Zähler hinter Ottakring liegt. Auch der Tabellenzweite spielte eine gute Herbstsaison und verlor lediglich gegen Kapellerfeld ein Spiel. Mit dem besseren Torverhältnis sind die Chancen auf eine absolute Spitzenplatzierung im Frühjahr absolut noch möglich.

 

3. FC Royal Persia

Im Vergleich zur Vorsaison waren die 9 Herbstspiele von Royal Persia ein Rückschritt. "Nur" 19 Punkte und schon 2 Niederlagen und damit jetzt schon um eine mehr als in der letzten Spielzeit. Die Offensive ist die mit Abstand beste der Liga, lediglich in der Defensive zeigte man in der einen oder anderen Situation Unkonzentriertheiten. Trotzdem ist bei der Klasse des Kaders und bei einem hoffentlich spielreichen Frühjahr noch alles für die Truppe von Dr. Atrin Ramasani drinnen.

 

4. FC Kapellerfeld

Neben Tabellenführer FCJ Ottakring ist der FC Kapellerfeld die einzige noch ungeschlagene Mannschaft der Liga, hat zudem ein Spiel weniger als die unmittelbaren Tabellenachbarn ausgetragen und liegt nach Verlustpunkten daher nur 4 Zähler hinter der Spitze. Mit disziplinierten Leistungen gelangen im Herbst aus 8 Spielen 5 Siege und 3 Remis, wobei diese gegen vermeintlich "kleinere" Mannschaften passierten. Diesbezüglich gilt es für das Team von Mato Markovic noch konzentrierter aufzutreten.

 

5. SV Essling

Aufgrund der etwas fehlenen Konstanz gelang es dem SV Essling nicht ähnlich wie in der Abbruchsaison zu agieren und performen. Nach 9 Spielen hält man aktuell bei 16 Punkten. 5 Siegen und 1 Remis stehen bereits 3 Niederlagen gegenüber. Die sehr starke Offensive (37 Tore und damit hinter Royal Persia (51) und Maccabi Wien (39) die drittmeisten) steht ein wenig im Kontrast zur Defensive, die mit 17 Gegentoren die meisten in den Top 5 erhalten hat. Diesbezüglich gilt es im Frühjahr kompakter zu agieren.

 

6. SV Aspern

Gleiches gilt für den SV Aspern, wobei sich bei der Truppe aus dem 22. Wiener Gemeindebezirk das Verhältnis zwischen erzielter und erhaltener Tore mit 22:20 beinahe die Waage hält. Trotzdem gelangen in einem ordentlichen Herbst 16 Punkte, auf die man dann im Frühjahr weiter aufbauen kann. Ein gesicherter Mittelfeldplatz scheint mit einer ähnlichen Performance auf jeden Fall in Reichweite, auch weil man auf Platz 7 bereits 4 Punkte Vorsprung hat.

 

7. SZ Marswiese

Diesen 7. Platz hält zum Zeitpunkt des Abbruchs der SZ Marswiese. In einer Achterbahnfahrt konnte man in den 9 Herbstspielen 4 Siege einfahren, im Gegenzug jedoch auch 5 Niederlagen einstecken. Konstanz gelang der Mannschaft von Michael Petrik zwar noch nicht, trotzdem wird das Trainerteam mit dem Gezeigten nicht gänzlich unzufrieden sein. Im Frühjahr möchte man jedenfalls weiter an sich arbeiten und konstanter performen.

 

Nächsten Freitag durchleuchten wir die Perfomance jener Mannschaften, die in der unteren Hälfte der Tabelle überwintern. Die Plätze 8 bis 14 folgen kommende Woche!

 

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