6:2 - SC Maccabi Wien fährt über den FCJ Ottakring drüber

Zum Abschluss der 15. Runde der Oberliga B gelang dem SC Maccabi Wien daheim ein beachtlicher 6:2 Erfolg gegen den FCJ Ottakring. Obwohl es in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel war, brachen in Hälfte zwei alle Dämme für den SC Maccabi. Kurz nach Seitenwechsel fielen innerhalb von 16 Minuten vier Tore für die Hausherren. Mit dem Sieg verkürzt die Mannschaft von Trainer Sprecakovic den Abstand zum Tabellenführer SC Col. Floridsdorf (38 Punkte) auf sechs Punkte. Der FCJ Ottakring bleibt mit 22 Punkten auf dem sechsten Platz.

Ausgeglichene erste Halbzeit

In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Zuerst brachte Paul Resetarits in der 33. Minute den FCJ Ottakring in Führung. Gleich im Gegenzug war es Darius Grega, der den Führungstreffer der Gäste egalisierte (35.). Die restlichen Tore wurden für den zweiten Durchgang aufgehoben und so ging es mit dem Remis in die Kabine.

Torspektakel in der zweiten Hälfte

Zur Halbzeit stellte Maccabi Trainer Sprecakovic seine Mannschaft taktisch um. Diese Umstellung machte sich gleich nach dem Wiederanpfiff bezahlt. In der 48. Minute war es wieder Grega, der für das 2:1 sorgte. Im Anschluss machte der FCJ Ottakring etwas auf und stellte in der Defensive von einer Vierer-Kette auf eine Dreier-Kette um. Diese offensive Ausrichtung der Gäste wurde von Maccabi eiskalt ausgenutzt. Jonathan Proebstle erhöhte in der 53. Minute auf das 3:1, ehe Noah Karl nur zwei Minuten später mit einem sehenswerten Hammer aus 25 Metern genau ins Kreuzreck traf. Da war der gegnerische Goalie chancenlos. Leopold Gazic konnte sich mit seinem Doppelpack (64., 69.) ebenfalls in die Torschützenliste eintragen. Paul Resatarits hatte zuvor auf das zwischenzeitliche 5:2 verkürzt (66.).

SC Maccabi Trainer Milan Sprecakovic sagte nach dem Spiel:

"Für uns ist es ein sensationelles Ergebnis. Aber wenn man es ehrlich betrachtet, ist das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen, da der Gegner vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut war. Lange Zeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Wir hatten auch Glück, dass wir den Ausgleich vor der Pause gemacht haben.
In der Halbzeit haben wir dann taktisch etwas umgestellt und hatten das nötige Glück, als wir gleich nach der Pause das 2:1 gemacht haben. Danach hat der Gegner etwas aufgemacht und uns mehr Räume geboten. Diese Umstellung hat uns dann in die Karten gespielt und wir konnten fünf Tore machen, das eine schöner als das andere. In dieser Phase des Spiels ist uns alles gelungen."

Die besten Spieler der Partie: Darius Grega, Noah Karl, Leopold Gazic (SC Maccabi Wien), Paul Resetarits (FCJ Ottakring)

 

Michael Szymanski

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