21:0 - Royal Persia mit Schützenfest gegen Schlusslicht

In der 20. Runde zählt für den FC Royal Persia nur ein Sieg. Der SC Süssenbrunn besucht das Team aus Döbling. Drei Punkte sind Pflicht, denn Süssenbrunn liegt mit nur einem Zähler weit abgeschlagen am Ende der Tabelle. Für Royal Persia geht es noch um die Meisterschaft, nur drei Punkte fehlen auf den Tabellenführer Columbia Floridsdorf. Doch die konnte die 20. Runde bereits am gestrigen Samstag erfolgreich abschließen.

Schnelle Entscheidung

Doch es dauerte rund zehn Minuten, bis Royal Persia so richtig im Spiel war. Nach zwölf Minuten ging die Heimmannschaft durch Emami Younes aus Döbling mit 1:0 in Führung. Damit war der Bann gebrochen und es spielte nur noch ein Team. Mit zahlreichen Angriffen wurde Süssenbrunn unter Druck gesetzt und war kaum konkurrenzfähig. In der 16. Minute legte Royal bereits nach und Nikolai Michael Kremer stellte auf 2:0. Damit war der letzte Widerstand gebrochen.

Es entwickelte sich ein Schützenfest: Bis zum Pausenpfiff traf Royal Persia noch fünf Mal ins Schwarze und konnte mit 7:0 in die Kabine gehen. Kremer steuerte noch zwei weitere Treffer bei, Emami Younes traf ein weiteres Mal und auch Christoph Kraxner trug sich in die Schützenliste ein. Der Vorsprung zur Pause hätte durchaus höher ausfallen können, immerhin wurden auch einige hundertprozentige Torchancen vergeben. Trotzdem war die Partie in der zweiten Hälfte nur noch ein Schaulaufen.

14 Tore in zweiter Hälfte

Allerdings wollte Persia mehr und brachte auch frische Kräfte von der Bank, während die Kraft bei Süssenbrunn immer weniger wurde und die Spieler der Gäste teilweise sichtlich überfordert waren. Ganze 14 Tore konnten in der zweiten Hälfte geschossen werden. Die drei Einwechselspieler Mirzaei, Ajdari, Ghomsheh erzielten alleine acht Stück davon. Sie fügten sich vorbildlich ins Team ein und zeigten mit Spielfreude und Agilität auf. Iman Ajdari traf zum 8:0, danach scorte Nikolai Michael Kremer zum vierten und fünften Mal. Babak Valiani Ghomsheh legte einen lupenreiner Hattrick zum 13:0 nach, danach scorten wieder abwechselnd Ajdari, Kremer und Ajdari. Christoph Kraxner traf dann mit zwei Toren zum 18:0. Es war noch nicht vorbei: Noch einmal Kremer und zwei späte Tore durch Hamed Mirzaei besiegelten den 21:0 Endstand.

„Es war am Anfang ein bisschen schwieriger und der Gegner wurde immer müder. Am Ende ging uns die Disziplin verloren, ist natürlich nicht einfach die Konzentration aufrecht zu erhalten bei einem Stand von 14:0“, resümierte Trainer Ramasani.

Damit machte Royal Persia zwar einiges in der Tordifferenz gut, doch die Konkurrenten Columbia und Maccabi spielen noch gegen Süssenbrunn. Royal Persia wird ihre Gegner wohl punktemäßig überbieten müssen, um am Saisonende vor ihnen stehen zu können.

 

Thomas Oysmüller

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