SC Ritzing wehrt sich gegen Vorwürfe einiger Ex-Spieler

Der Obmann des SC Ritzing, Dr. Harald Reiszner wehrt sich gegen die Vorwürfe einiger Ex-Spieler und gibt in einer Presseaussendung auf der Vereinshomepage eine Stellungnahme ab. Demnach sind die Forderungen der ehemaligen Spieler allesamt haltlos und es wird geprüft, rechtlich gegen diese „Verunglimpfung“ des SC Ritzing und seiner Person vorzugehen. Die Verlautbarung im Detail:

 

Dr. Harald REISZNER, Obmann des SC RITZING, gibt zu den Vorwürfen einiger Ex-Spieler nachstehend folgende Stellungnahme ab:

Nach den nicht enden wollenden haltlosen Vorwürfen und Verleumdungen gegen den SC RITZING sowie gegen meine Person sehe ich mich nunmehr gezwungen, rechtliche Schritte gegen die genannten Ex-Spieler einzuleiten. Des Weiteren sehe ich mich nach juristischer Beratung veranlasst, im Klagewege nach dem Mediengesetz vorzugehen da es nicht zulässig ist, dass diverse Medien ohne Recherche den Ex-Spielern für ihre Vorhalte eine derartige Plattform bieten, um mich zu verunglimpfen.

1. Die Aussagen und Ausführungen des Ex-Spielers Horst FREIBERGER sind vollinhaltlich falsch und stellen eine üble Nachrede bzw. eine Verleumdung dar. Eine strafrechtliche Überprüfung wurde veranlasst

Vielmehr war es so, dass FREIBERGER, so wie alle Spieler, seit 15.01.2013 in meiner österreichischen Sport GmbH INTREPID angestellt war.

Im Zeitraum von 09/13 bis einschließlich 05/14 erhielt ich als Geschäftsführer dieser Firma insgesamt 7 Gehaltsexekutionen gegen den damaligen Schuldner FREIBERGER in der Gesamthöhe von EUR 11028,-- (Bezirksgericht Meidling, Zl 081 3 E 110/14 i-5, Zl 081 3 E 1624/14 H-2 und folgende). Diese Exekutionen wurden gesetzeskonform vollzogen und zur Gänze von meiner Firma bezahlt.

Weiters wurde vor geraumer Zeit von mir an FREIBERGER der Bargeldbetrag von EUR 4418.40,-- angewiesen, um bei seiner Firma Sportbekleidung für den SC RITZING anzukaufen. Diese Artikel wurden von FREIBERGER nie geliefert, da seiner Aussage nach seine Bank das Geld einbehalten hatte.

Somit hat der SC RITZING an Herrn FREIBERGER angesprochenen Zeitraum einen Betrag von insgesamt EUR 15.983,-- (inkl. einer gebuchten aber nicht bezahlten Loge im Stadion) bezahlt. Zudem erhielt FREIBERGER während seiner Zeit als Spieler aufgrund seiner Exekutionen zusätzlich diverse Aufwandsentschädigungen gewährt.

Horst FREIBERGER hat somit keinerlei Forderungen gegenüber dem SC RITZING.

2. Robin FREIBERGER / Paul MAYRHOFER

Die Spieler Robin FREIBERGER und PAUL MAYRHOFER wurden für die Saison 2013/14 als Amateurspieler behandelt und bezogen zu Beginn der Saison lediglich eine Spesenaufwandspauschale. Nach Ersuchen der beiden Spieler, sie aus versicherungstechnischen Gründen anzumelden, gewährte ich beiden Akteuren gegen meine vertragliche Verpflichtung eine geringfügige Beschäftigung. Durch mein Helfen erfuhr der junge Spieler somit eine nicht vereinbarte Gehaltserhöhung um fast 80 %. Aus dieser freiwilligen Erhöhung konstruiert der Spieler nun Ansprüche.

3. Michael STANISLAW

Die von Michael STANISLAW proklamierten Differenzzahlungen von mtl. EUR 200,- wurden nachweislich ausgeglichen. Die Vertragsauflösung und Abmeldung erfolgte, nachdem STANISLAW erklärte, nicht mehr für den SC RITZING spielen zu wollen und bereits mit anderen Vereinen in Verhandlung trat, wofür er auch einen Spielerberater einschaltete. Offensichtlich scheiterten diese Verhandlungen. STANISLAW war auch deswegen seit Ende Juni nicht mehr beim Training des SC RITZING anwesend.

4. Dr. NOVOTNY – Spielergewerkschaft

Mit Verwunderung muss ich zur Kenntnis nehmen, dass sich gerade Dr. Rudolf NOVOTNY von der Spielergewerkschaft dazu missbrauchen lässt den oben genannten Ex-Spielern eine Plattform zu organisieren und es zu ermöglichen eine derartige Schmutzkübelaktion loszutreten, ohne im Vorfeld weitere Erhebungen anzustellen. Den Hintergrund sehe ich darin, alte Rechnungen aus der Vergangenheit mit mir zu begleichen.

Zu den Ausführungen des Dr. Novotny wäre zu ergänzen, dass auch diese nicht der Wahrheit entsprechen. Alle meine Mitarbeiter und Spieler sind nicht in einer slowakischen Scheinfirma angemeldet, sondern in der Fa. INTREPID, Industriegebiet 1, A - 7323 Siegendorf.

Alleine für den SC RITZING und der Region Mittelburgenland beschäftige ich ca. 25 Mitarbeiter und zahle dafür auch die anfallenden Lohnnebenkosten wie Lohnsteuer oder Sozialversicherung.

Das Ansinnen der Gewerkschaft müsste doch sein einen Verein aus der Regionalliga, der so viele Mitarbeiter beschäftigt, zu unterstützen anstatt ihn zu beschädigen.

Trotz dieser unglaublichen Verunglimpfung des SC RITZING und meiner Person lasse ich mich von meinem Vorhaben nicht abbringen, für die Fußballfans in RITZING und im Mittelburgenland mit meinen Funktionären langfristig einen tollen Fußballklub aufzubauen, auf den alle stolz sein können. Dabei scheue ich auch keine unbequemen Wege.