Paukenschlag in der Seestadt! Zeljko Ristic tritt als Neusiedl Coach zurück

Der nächste unerwartete Trainerwechsel in der Regionalliga Ost! Der SC Neusiedl am See muss sich auf Trainersuche begeben. Erfolgscoach Zeljko Ristic informierte den Vorstand Montagabend über seinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung. Interimistisch übernimmt Stürmer Marian Tomcak (im Besitz der UEFA Pro Lizenz) in Verbindung mit den weiteren Führungsspielern der Mannschaft für die letzten zwei Pflichtspiele der Saison (Liga/BFV-Cup).

 

Trennung im Guten

Der 37-jährige Wiener verlässt die Seestädter aber nicht im Groll, der Verein bedankte sich für die hervorragende Arbeit des Übungsleiters, und auch der scheidende Coach fand auf der Klubhomepage für die Unterstützung der Verantwortlichen nur dankbare Worte: „Ich hatte eineinhalb wunderschöne Jahre in Neusiedl am See. Ich denke, dass wir in dieser Zeit mit dem Cupsieg und dem Aufstieg große Erfolge feiern konnten! Es war mir eine riesige Freude, hier dabei sein zu dürfen und mitgeholfen zu haben, den NSC wieder zurück in die Ostliga zu bringen. Ich danke dem Verein für seine großartige Unterstützung und wünsche diesem besonderen Verein nur das Beste für seine Zukunft!  

Erfahrener Ersatzmann

Lukas Stranz, Clubmanager des NSC, zeigte im Gespräch mit ligaportal.at auch Verständnis für seinen Entschluss: „Wir akzeptieren diese Entscheidung, auch wenn wir damit natürlich nicht glücklich sind. Er hat gesagt, dass er relativ leer im Kopf ist und ein bisschen ratlos, weil er ist ein Trainer der die letzten Jahre immer Erfolg gehabt hat – auch sehr lang mit uns, und er wisse jetzt nicht wie er der Mannschaft noch weiter helfen könne. Es war sicher eine Trennung im Guten.“ Auf die Suche nach einem neuen Coach begeben sich die Burgenländer aber nicht im Eiltempo. Der Profi-Fußball erfahrene Tomcak steht als routinierter Spieler mit Lizenz bereits zur Verfügung, noch steht zwar ein Ablaufdatum auf der neuen Beziehung, doch wer weiß: „Marian Tomcak ist ein Spieler mit hohen Ansehen in der Mannschaft, wir lassen jetzt einmal die zwei Spiele vorübergehen bis wir einen neuen Trainer präsentieren. Wenn alles gut harmoniert, brauchen wir vielleicht auch gar keinen Neuen, wir sind für alles offen.“