Durchwachsene Saison für Admira Juniors

Die Admira Wacker Juniors haben einen durchwachsenen Herbst in der Regionalliga Ost hinter sich. Die Leistungen waren zumeist vielversprechend, am Ende schaute aber nur wenig dabei heraus. Die Punkte teilen musste man ganze achtmal – das sind bereits jetzt doppelt so viele Remis wie über die gesamte letzte Saison – denn eine Führung zu verteidigen oder gar auszubauen, gelang der Mannschaft zu selten. Trainer Rolf Landerl hält der Truppe derweil die Treue.

 

Viel Aufwand – wenig Ertrag

Das größte Problem der jungen Südstädter im Herbst war, ein Spiel bis zum Ende erfolgreich zu bestreiten. Zu oft brachte man sich durch Unachtsamkeiten um den Lohn der harten Arbeit. Zwar gingen nur fünf Partien verloren (nur vier Vereine haben weniger Niederlagen hinnehmen müssen), mit der Eichhörnchentaktik von nur einem Punkt pro Spiel ernährt sich ein Fußballverein aber nur schleppend. Weniger als die drei Siege der Admiraner hat nur Schlusslicht Neuberg gefeiert. Dementsprechend weit hinten in der Tabelle sind die Niederösterreicher zu finden. Als Amateurteam stehen sie allerdings nicht als einzige in dieser prekären Situation. Ein Vorteil könnte für die Landerl-Elf die Erfahrung aus dem Abstiegskampf der letzten Saison werden. Doch dazu muss nach einem Torerfolg auch die Führung verwaltet bzw. ausgebaut werden können. In sechs Partien gelang es im Herbst nicht eine Führung in einen Sieg umzumünzen, zweimal setzte es zudem noch eine bittere Niederlage. So wurden Punkte vergeben, die am Ende den Unterschied ausmachen könnten.

Nur ein Heimsieg

Trainer Rolf Landerl vertraut aber auf die Stärken seiner jungen Mannschaft und sieht seine Aufgabe die Admira-Hoffnungsträger an den Profifußball heranzuführen, noch nicht als beendet an. Das Angebot die Nachfolge von Zeljko Ristic bei Konkurrent SC Neusiedl anzutreten, schlug er dementsprechend aus. Seine Mannschaft kann es ihm nun danken, und vor allem im eigenen Stadion zum Erfolg zurückfinden - nur ein Heimsieg, ist beim betriebenen Aufwand und der spielerischen Möglichkeiten eine magere Ausbeute.