Saisonvorschau Regionalliga Ost: Admira Wacker Juniors

Die Frühjahrsmeisterschaft in der Regionalliga Ost steht kurz bevor. Bereits dieses Wochenende starten die 16 Mannschaften wieder in den Kampf um Punkte. Zeit einen Blick über die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate zu werfen! Klar, ein guter Start ins neue Jahr ist immer wichtig, gerade weil es in der Tabelle keine großen Abstände gibt. Auch kleine und größere Blessuren beschäftigen die Spieler und Trainer. Testspiele sind wie immer nicht überzubewerten, können aber als Indiz gelten. Aber welche Vereine suchen nun um eine Lizenz an und starten den Angriff auf Tabellenführer Ritzing, und wer muss sich sorgen um seine Zugehörigkeit zu Österreichs dritthöchster Spielklasse machen? Wir nehmen uns die Vereine einzeln zur Brust und gehen dabei chronologisch vor, vom Schlusslicht zur Spitze.

Flucht nach vorne

Die FC Admira Wacker Juniors kennen die Situation in der sie sich befinden nur zu gut. Auch vor einem Jahr mussten die Südstädter um jeden Punkt kämpfen und sich gegen den Abstieg stemmen. Diesen Umstand könnten sie nun zu ihrem Vorteil nützen und den Gegnern dadurch einen Schritt voraus sein. Der Kader ist über den Winter - „von außen“ - gar nicht verstärkt worden und musste nur wenige Abgänge hinnehmen. Mit Philipp Posch ist allerdings ein wichtiger Baustein der Hintermannschaft auf Leihbasis nach Hartberg gewechselt. Weiters haben Flavio dos Santos und Axel Summer Mödling per Leihe verlassen und Tobias Petritsch (Parndorf) und Michael Steingasser (Mistelbach) sind fix gewechselt. Mit Jan Hofbauer (Mittelfeld) ist aber wieder ein Talent aus der hauseigenen Akademie zu der Mannschaft gestoßen. Letztes Jahr noch eine wichtige Stütze auf dem Weg zum Klassenerhalt, kann Dominik Burusic dieses Jahr den Juniors vorerst nicht helfen. Der Angreifer fällt verletzt (Patellaluxation) aus. Ebenso muss Innenverteidiger Markus Wostry (Blinddarmoperation) bis auf weiteres passen. Oberstes Ziel muss für das junge Team und ihren Trainer Rolf Landerl nun sein, endlich die Leistungen in Siege umzuwandeln um nicht nur im Schritttempo voran zu kommen. Führungen müssen demzufolge auch in Erfolge umgemünzt werden um schleunigst aus der unteren Tabellenregion zu verschwinden.