Saisonvorschau Regionalliga Ost: SC Neusiedl

Die Frühjahrsmeisterschaft in der Regionalliga Ost steht kurz bevor. Bereits dieses Wochenende starten die 16 Mannschaften wieder in den Kampf um Punkte. Zeit einen Blick über die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate zu werfen! Klar, ein guter Start ins neue Jahr ist immer wichtig, gerade weil es in der Tabelle keine großen Abstände gibt. Auch kleine und größere Blessuren beschäftigen die Spieler und Trainer. Testspiele sind wie immer nicht überzubewerten, können aber als Indiz gelten. Aber welche Vereine suchen nun um eine Lizenz an und starten den Angriff auf Tabellenführer Ritzing, und wer muss sich sorgen um seine Zugehörigkeit zu Österreichs dritthöchster Spielklasse machen? Wir nehmen uns die Vereine einzeln zur Brust und gehen dabei chronologisch vor, vom Schlusslicht zur Spitze.

Gerüstet für den Kampf

Der SC Neusiedl am See war in der Transferzeit der aktivste Ostligist und hatte zahlreiche Ab- als auch Zugänge zu verzeichnen. Zunächst galt es aber den zurückgetretenen Trainer Zeljko Ristic zu ersetzen. Kurz vor Weihnachten einigte man sich nach langer und anstrengender Suche („eine Herkulesaufgabe“) schlussendlich mit dem erfahrenen Josef Lackner auf eine Zusammenarbeit bis zum Ende der Saison. Auf dem Spielersektor waren vor allem der Abschied von Innenverteidiger Thomas Kreuzhuber (Mattersburg) und Defensivallrounder Philipp Steiner (FAC) schmerzhaft. Weiters haben unter anderem der langjährige Seestädter Mario Wendelin und Mittelfeldspieler Christoph Koch den Verein verlassen. Neu dabei sind durchwegs bekannte Namen. Neben dem ehemaligen Sturm Graz-Goalie Uwe Kropfhofer aus Irdning, wurden Eric Plattensteiner und Thomas Csobadi aus Neuberg losgeeist, Thomas Bartholomay als Ersatz für Kreuzhuber aus Mattersburg verpflichtet und der ehemalige Schwechater Patrick Krammer (FAC) als Mann für die wichtigen Tore geholt. Zusätzlich wurde der Kader noch mit weiteren jungen Spielern verbreitert, die mitunter auch in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Mit 20 Punkten aus 16 Spielen wurde das eigene Punkteziel im Herbst zwar knapp verfehlt, die Saison kann mit einem neuerlichen Lauf zu Beginn aber schnell wieder in positive Bahnen gelenkt werden. Der Kader scheint jedenfalls für den harten Kampf gerüstet.