Saisonvorschau Regionalliga Ost: SV Schwechat

Die Frühjahrsmeisterschaft in der Regionalliga Ost steht kurz bevor. Bereits dieses Wochenende starten die 16 Mannschaften wieder in den Kampf um Punkte. Zeit einen Blick über die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate zu werfen! Klar, ein guter Start ins neue Jahr ist immer wichtig, gerade weil es in der Tabelle keine großen Abstände gibt. Auch kleine und größere Blessuren beschäftigen die Spieler und Trainer. Testspiele sind wie immer nicht überzubewerten, können aber als Indiz gelten. Aber welche Vereine suchen nun um eine Lizenz an und starten den Angriff auf Tabellenführer Ritzing, und wer muss sich sorgen um seine Zugehörigkeit zu Österreichs dritthöchster Spielklasse machen? Wir nehmen uns die Vereine einzeln zur Brust und gehen dabei chronologisch vor, vom Schlusslicht zur Spitze.

Verletzungspech schlägt zu

Die SV Schwechat hat in der Vorbereitung einige bittere Ausfälle hinnehmen müssen. Zunächst verletzte sich Flügelspieler und Stammkraft Patrick Koch, anschließend musste der dünn besetzte Kader auch noch den Ausfall von Stürmer Patrick Handler hinnehmen, der sich im ersten Testspiel mit einem Kreuzbandriss fürs Frühjahr verabschiedete. Mit Ivo Klaric - ebenfalls mit Kreuzbandriss - verletzte sich am Ende der Herbstsaison auch ein Verteidiger schwer und fällt somit für den Rest der Saison aus. Auf dem Transfermarkt haben die Braustädter aber trotz einiger Abgänge (Philipp Kummer, Tomislav Kovacic, Robin Freiberger,..) nur zaghaft zugeschlagen. Mit Christoph Kafka (kehrt nach einem halben Jahr wieder zurück/ASK Elektra), Igor Glavas (Vorwärts Steyr), Husein Ademovic (Rohrendorf) und Anton Berisha (SC Retz) konnten aber vier Spieler die Verantwortlichen von sich überzeugen. Offensivgeist Berisha - vor seinem Gastspiel im Burgenland in der Ersten Liga bei der Vienna - und Glavas (soll die Lücke im Mittelfeld nach dem Abgang von Kummer schließen) zeigten bereits in den zahlreichen Testspielen ihre Klasse und werden für die Niederösterreicher eine Verstärkung im engen Kampf um die sicheren Plätze sein. Denn in der Tabelle ist nach oben (zu Platz drei) wie unten (14.) wenig Platz (fünf Punkte) und somit müssen die Spieler von Trainer Peter Benes bereits von Anfang an hell wach an die Arbeit gehen.