Saisonvorschau Regionalliga Ost: SKU Amstetten

Die Frühjahrsmeisterschaft in der Regionalliga Ost steht kurz bevor. Bereits dieses Wochenende starten die 16 Mannschaften wieder in den Kampf um Punkte. Zeit einen Blick über die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate zu werfen! Klar, ein guter Start ins neue Jahr ist immer wichtig, gerade weil es in der Tabelle keine großen Abstände gibt. Auch kleine und größere Blessuren beschäftigen die Spieler und Trainer. Testspiele sind wie immer nicht überzubewerten, können aber als Indiz gelten. Aber welche Vereine suchen nun um eine Lizenz an und starten den Angriff auf Tabellenführer Ritzing, und wer muss sich sorgen um seine Zugehörigkeit zu Österreichs dritthöchster Spielklasse machen? Wir nehmen uns die Vereine einzeln zur Brust und gehen dabei chronologisch vor, vom Schlusslicht zur Spitze.

 

Weiter als Team wachsen

Der SKU Amstetten steht scheinbar vor einer ruhigen und entspannten Rückrunde, denn nach oben (13 Punkte Rückstand) - wie nach unten (acht Punkte Vorsprung) - scheint bei normalen Verlauf nicht mehr viel zu gehen. Um eine Lizenz für die Bundesliga wird wahrscheinlich erst gar nicht angesucht und stattdessen noch weiter in die Infrastruktur investiert. Und nächstes Jahr profitiert bekanntlich der Meister vom Direktaufstieg. Auf dem Transfermarkt hat sich somit nicht viel getan. Lediglich Partick Bruckner (Sturm/ASK Ybbs) - ein weiterer Spieler aus der Umgebung - wurde als Verstärkung für das Frühjahr verpflichtet und. Die Mannschaft bedurfte aber auch keiner großen Anpassung - im Herbst stand man sich auf der Jagd nach Punkten zumeist nur selbst im Weg. Die Offensive stellt mit 34 Toren die zweitbeste der Liga und auch die Abwehr um Kapitän Michael Achleitner kassierte nicht mehr Tore als Tabellenführer Ritzing. Aber viele zu unnötigen Zeitpunkten und oft nach vernachlässigbaren Fehlern. Noch dazu obwohl man bereits in Führung gelegen war. So entwickelte man sich zu den Unentschieden-Königen der Liga. Die Wintervorbereitung und das taktische Training haben jedenfalls gegriffen, in den Testspielen mussten die Mostviertler den Platz nicht als Verlierer verlassen. Für den Start in der Ostliga (auswärts in Ritzing) sind die Niederösterreicher somit gerüstet.