Ritzing dreht die Partie in Hütteldorf

Der SC Ritzing holt den zweiten Sieg in Folge. Auswärts bei Rapid II drehen die Burgenländer, nach 0:1-Rückstand die Partie und arbeiten sich dadurch in der Tabelle weiter nach oben. Der Mannschaft von Trainer Stefan Rapp, fehlen nur noch zwei Punkte auf Leader Parndorf. Die Hütteldorfer setzen hingegen ihren Negativlauf fort und können weiter nicht gewinnen. Mit nur einem Punkt aus vier Spielen befindet man sich im Tabellenkeller der Regionalliga Ost.

 

Viel Los in Hälfte eins

Rapid II, bislang ohne Sieg, geht auch diesmal aufgeweckt in die Partie und will endlich den ersten Dreier einfahren. Doch auch Ritzing versteckt sich nicht und kommt in der ersten Hälfte zu hochkarätigen Torchancen. Ein Treffer, aus den zahlreichen Möglichkeiten, gelingt aber nur den Mannen in Grün-Weiß. Tamas Szanto sorgt in der 26. Minute für den einzigen Torschrei in der ersten Hälfte. Das ist aber nicht der einzige Aufreger vor der Pause: Nils Zatl bekommt in der 34. Minute für einen Ellbogencheck die gelbe Karte. Für die Rapid-Betreuer eine klare Fehleinschätzung des Schiedsrichters und nicht die einzige strittige Entscheidung des Unparteiischen an diesem Tag: Zweimal fordern die Hausherren Elfmeter, doch zweimal bleibt die Pfeife stumm.

Ritzing verdient sich Sieg

Im zweiten Spielabschnitt erarbeitete sich Ritzing ein Plus an Chancen und kann den Gegner phasenweise in der eigenen Hälfte einschnüren. Es dauert auch nicht lange, bis die Gäste die Partie wieder ausgleichen. Jiri Lenko versenkt einen Freistoß herrlich in den Maschen (51.). Torhüter Tobias Knoflach ist ohne Abwehrmöglichkeit. Das Spiel bleibt spielerisch auf guten Niveau, die meisten Torgelegenheiten bleiben auf beiden Seiten aber ungenützt. Der einzige der noch trifft, ist Zatl zum 1:2-Endstand – nach einem Abwehrfehler der Rapidler (75.). Aufgrund der Leistung nach der Pause, ein verdienter Sieg der Burgenländer, die nun zu ihrem Spiel gefunden haben. Für die Wiener verläuft die Saison hingegen weiter unglücklich.

Robert Hochstaffl (Teammanager SC Ritzing): „Ausschlaggebend war die Chancenverwertung. Wir haben zwar in der ersten Hälfte schon drei 1000 Prozentige Chancen herausgespielt, aber nicht verwertet und das Gegentor resultiert eigentlich aus keiner Chance. Zweite Halbzeit haben wir noch aggressiver gespielt und haben die Rapidler phasenweise in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Also auf alle Fälle ein verdienter Sieg.“