Austria Amateure haben das Siegen verlernt - 0:1 gegen Neusiedl

Die FK Austria Amateure haben nicht nur das Siegen verlernt, auch die Schlussminuten werden den Wienern immer häufiger zum Verhängnis. Diesmal profitiert der SC Neusiedl von einem späten Treffer und nimmt glücklich drei Punkte vom Verteilerkreis mit. Die 0:1 (0:0)-Niederlage ist somit das siebente sieglose Spiel in Folge. Die Burgenländer haben im Frühjahr hingegen die Konstanz gefunden und mussten nur einmal den Platz als Verlierer verlassen.

 

Austria ohne Fortune

Die Austria Amateure sind heiß auf den ersten Sieg seit gefühlt einer Ewigkeit und beginnen ihren Sturmlauf auf den gegnerischen Strafraum gleich zu Beginn. Doch wie schon in den letzten Runden scheitern die Jung-Veilchen am eigentlichen Ziel der Sache: Dem Tore schießen. Es fehlt aber nicht an Chancen. Wie verhext wirkt die Situation für die Hausherren – entweder der Tormann oder ein Feldspieler, einer steht dem Torerfolg im Weg. Die Neusiedler können sich aber mit dem Glück des Tüchtigen und einer stabilen Abwehrleistung in die Pause retten und hoffen in der zweiten Hälfte auf die Rückkehr ihres momentanen Laufs.

Konter stellt Spiel auf den Kopf

Doch zunächst bleiben die bemühten Wiener am Drücker. Der letzte Pass will aber weiter nicht gewinnbringend ankommen und der weiter stabil agierende Gegner wittert langsam Morgenluft. Zehn Minuten vor Schluss kommt es dann zur entscheidenden Konter-Situation. Der eingewechselte Patrick Krammer bekommt von Ex-Austrianer Eric Plattensteiner den Ball serviert und der gebürtige Wiener sorgt für das 0:1 (79.). Bis zum erlösenden Schlusspfiff müssen die Gäste zwar noch zittern, klare Tormöglichkeiten sind aber keine zu verdauen. In der Tabelle der Regionalliga Ost distanzieren die Burgenländer die Hausherren somit auf sechs Punkte und stehen auf einem hervorragenden fünften Platz.

Lukas Stranz (Clubmanager SC Neusiedl): „Sicherlich ein glücklicher Sieg, aber wir haben momentan einfach einen Lauf. Wir sind hinten gut gestanden, können aber von Glück reden zur Pause nicht in Rückstand zu sein. Ihnen haben auch ein wenig die Mittel gefehlt, und zehn Minuten vor Schluss haben wir sind dann eiskalt ausgekontert.“