Stegersbach macht Sportklub Leben noch schwerer

Der SV Stegersbach macht einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt und holt auswärts beim Wiener Sportklub drei Punkte. Gleichzeitig stoßen sie die Dornbacher noch tiefer in der Abstiegskampf. Die Hausherren starten zwar besser in die Partie, geraten aber nach dem 0:1 aus der Bahn und folglich noch höher in Rückstand. In der zweiten Hälfte ändert sich daran nichts mehr, weil beide Mannschaften ihre Chancen auslassen. Erst in der Nachspielzeit gelingt dem Sportklub der Treffer zum 1:2-Endstand.

 

Stegersbach kommt mit Führung auf

Die Offensivreihen beginnen, fast wie erwartet, eher vorsichtig. Beide Mannschaften sind aber hoch motiviert und geben keinen Ball verloren. Nach zehn Minuten legt sich aber die Zurückhaltung. Zunächst ist der Sportklub gefährlich und kommt in die Nähe eines Torerfolgs. Es bleibt aber bei dem Versuch. Die Stegersbacher sorgen zunächst aus Standards für Gefahr. Aus einem Freistoß fällt dann auch der erste Treffer. Mirza Sejmenovic bringt die Gäste in Führung (21.). Nun sind die Stegersbacher am Drücker und prüfen Martin Fraisl im Tor der Wiener. Der Goalie kann aber zur Ecke klären. Der Sportklub ist jedoch angeschlagen und lässt die Burgenländer zu leicht gewähren. Andreas Müllner nützt die entstandene Verunsicherung und stellt kurz vor dem Pausenpfiff auf 0:2 (45.). Die ausgelassenen Chancen der Wiener haben sich somit doppelt gerächt.

Chancenreiches Spiel

Und auch nach Seitenwechsel bleibt es dabei. Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten bekommen die Zuschauer nur wenig Zählbares zu sehen. Den zahlreichen Sportklub-Anhängern vergeht dadurch aber nicht die Lust, ihre Mannschaft wird wie immer großartig unterstützt. Nur fruchtet diese Hilfe nicht so recht. Einerseits rettet auf beiden Seiten die Stange, andererseits wird auch zu fahrlässig mit Chancen umgegangen. Somit könnten die Stegersbacher bereits höher führen, als der Partie nochmals kurz Leben eingehaucht wird. Der Anschlusstreffer kommt aber zu spät, Jürgen Csandl sorgt lediglich für Ergebniskorrektur. Kurz darauf fliegt Philip Dimov noch mit gelb-roter Karte vom Platz und fehlt den Dornbachern nun im nächsten Spiel. Die Burgenländer holen unter Coach Klaus Strobl somit im dritten Spiel den ersten Sieg und machen in der Tabelle der Regionalliga Ost wieder Boden gut. Während die Dornbacher mit der Niederlage noch weiter in Abstiegsgefahr geraten. 

Ingo Mach (Sportlicher Leiter WSK): „Es war ähnlich wie in Neusiedl. Wir haben zahlreiche Chancen ausgelassen, und das ist das einzige was man der Mannschaft vorwerfen kann. Sonst gibt es nichts. Wir waren aber zuvor drei Spiele ungeschlagen.“