Donaufeld holt in Neuberg souverän drei Punkte

Die SR Donaufeld feiert im achten Versuch endlich den lang verdienten ersten Frühjahrssieg in der Regionalliga Ost. Die Wiener lassen Tabellenschlusslicht SV Neuberg aber auch gar keine Chance und siegen, auch in der Höhe verdient, mit 5:1 (2:0). Mit den drei extrem wichtigen Punkten schließt die Jaschke-Elf nun wieder zu den weiteren abstiegsbedrohten Vereinen auf und verbessert die Ausgangslage immens.

Frühe Entscheidung

Die Gäste sind von Anfang an hell wach und schnüren den Gegner ein. Die Neuberger können nur in den ersten Minuten etwas dagegen setzen, und verlieren folglich den Anschluss. Den Torreigen beginnt Rene Felix in Minute 20 mit dem 0:1. Nur elf Minuten später legt Teamkollege Jakub Hronec einen drauf und sorgt schon früh in der Partie für die Entscheidung (31.). Denn anders als zuletzt, sind die Burgenländer nicht in der Lage am Spiel teilzunehmen. Zur einzigen klaren Torchance kommen sie erst in Hälfte zwei. Doch auch die wird stümperhaft vergeben.

Leichtes Spiel für die Gäste

In der Defensive wackeln die Hausherren aber kräftig. Ohne Biss und die nötige Laufarbeit, lassen sie die Gäste zu einfach gewähren und werden dafür eiskalt bestraft. In der Schlussviertelstunde kassieren sie noch weitere drei Treffer (Torschützen: Mario Fürthaler, Hronec, Roman Holzgethan) und stellen dabei ihre Ligazugehörigkeit mehr als nur in Frage. Ein Ehrentreffer gelingt dennoch: Sanel Soljankic sorgt kurz vor Ende der regulären Spielzeit für das zwischenzeitliche 1:4 (87.). Am verdienten Sieg der Wiener gab es aber schon lange nichts mehr zu rütteln.

Josef Pekovics (Teammanager SV Neuberg): „Es war eine katastrophale Leistung und wieder ein Rückschlag zu den zuletzt gezeigten Leistungen. Wir waren kraftlos, lustlos – es war eine eindeutige Angelegenheit für Donaufeld. Vielleicht für fünf oder zehn Minuten haben wir dagegen gehalten, danach war es eine eindeutige Sache. Solche Tore, die wir bekommen, darf man normalerweise aber nicht bekommen. Das war nicht regionalligawürdig, nicht einmal landesligawürdig.“

Stefan Jaschke (Trainer SR Donaufeld): „Wir waren eine Klasse besser, haben sehr entschlossen gespielt und es war nur eine Frage der Zeit bis die Tore fallen. Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen, und uns die Tore gut über die Flügel herausgespielt - so wie wir es immer trainieren.“