Sportklub feiert im Überlebenskampf Dreier bei Donaufeld [Video]

Der Wiener Sportklub holt in der 27. Runde der Regionalliga Ost auswärts beim direkten Konkurrenten SR Donaufeld verdient drei Punkte und kann weiter auf den Ligaverbleib hoffen. Die Floridsdorfer stehen nach der Niederlage hingegen kurz vor dem Abstieg und werden für ihre kämpferischen Auftritte im Frühjahr nicht belohnt. Zu viele Punkte sind einfach auf der Strecke geblieben, die eigentlich schon eingeplant waren.

 

Verspäteter Beginn

Das Spiel beginnt mit einer kleinen Verspätung – die Dornbacher hatten die Spielerpässe vergessen, und kommt in den ersten Minuten auch nicht richtig in Fahrt: Tormann Martin Fraisl muss sein Trikot wechseln und das dauert ein Weile. Nach und nach bekommen die Zuschauer aber zusehen, weswegen sie so zahlreich erschienen sind. Ein Kampf um jeden Zentimeter und zwei Teams, die um ihren Verbleib in der Liga bangen müssen. Die Gäste sind dabei die gefährlichere Mannschaft, zumeist mit Schüssen aus der Distanz. Donaufeld-Tormann Bernhard Pulker hält seinen Kasten aber vor der Pause bravourös sauber. Kurz vor Ende lässt sich auch noch Alejandro Yunes de Leon ein wenig zu viel Zeit und kann aus zentraler Position nicht abschließen. Es geht somit ohne Tore in die Kabinen.

Tor 0:1 WSK 68

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Auf dem Weg zum Sieg

Auch nach Wiederbeginn sind die Gäste dem ersten Treffer näher als die Donaufelder. Doch Yunes de Leon bringt seinen Schuss nicht im Tor unter. Auf der Gegenseite kombinieren sich die Hausherren über die Seite nach vorne und kommen durch Jakob Sulc zu einer gefährlichen Situation – Schlussmann Fraisl hält den Ball im Nachfassen aber sicher. Nach einer Stunde ist es aber soweit. Yunes de Leon setzt sich im Zweikampf mit letzten Einsatz durch und bringt die Dornbacher auf die Siegerstraße (68.).

DSC 7113 (Foto: Josef Parak)

Und Aleksandar Kostic sorgt nur sechs Minuten später nach einem kleinem Tänzchen im Strafraum für die Vorentscheidung (74.). Donaufeld-Trainer Stefan Jaschke wird anschließend nach einem Disput mit Linienrichter Stefan Tatzber von Schiri Paul Pethö verbannt und muss die letzten Minuten von der Tribüne verfolgen. Eine Viertelstunde vor Ende der Partie sorgt dann Daniel Jank aus spitzen Winkel für das 3:0 und damit für den Schlusspunkt (77.). Der Sportklub muss aber noch weiter um den Ligaverbleib kämpfen und auch die verbleibenden zwei Runden entsprechend Punkten. Die Ausgangslage ist noch immer prekär. Für die Floridsdorfer ist der Klassenerhalt hingegen zur Mission Impossible geworden.

DSC 7115(Foto: Josef Parak)

Johannes Uhlig (Trainer WSK): „Wir waren heute taktisch, technisch und auch physisch besser. In der ersten Hälfte war es noch ein gegenseitiges abtasten. In Hälfte zwei haben wir aber das Heft in die Hand genommen und auch in der Höhe verdient gewonnen.“