Wiener Sportklub bei Standards eiskalt erwischt - Mannsdorf hält Dreier fest

Zum Auftakt der 19. Runde der Regionalliga Ost setzte sich SC Mannsdorf zu Hause gegen den Wiener Sportklub 2:1 (2:0) durch. Die Heimelf zeigte im ersten Durchgang ihre Stärke bei Standardsituationen, Casanova brachte Mannsdorf in der 18. Minute per Kopf in Führung. Die Gäste scheiterten danach vom Elfmeterpunkt, kurz vor der Pause erhöhte Christian Haselberger wieder nach einem Standard auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel versuchte der WSK noch einmal zurückzukommen, der Anschlusstreffer durch Johannes Mansbart in der 85. Minute kam letztendlich aber zu spät und die Heimelf brachte den Sieg über die Zeit.

Mannsdorf trifft zweimal per Kopf

Vor 600 Zuschauern erwischten die Gäste in einem sehr ausgeglichenen Match den etwas besseren Start, WSK verlagerte das Spiel gut und kam durch Johannes Mansbart zu ersten guten Einschussmöglichkeit, doch Mannsdorfs Goalie parierte den Abschluss. In der Folge wurden auch die Hausherren gefährlicher und gingen nach knapp 20 Minuten in Führung.

Mannsdorf bewies einmal mehr, dass die Mannschaft bei Standards gefährlich ist, nach einem Eckball von Kenta Kawanaka setzte sich Casanova im Luftduell durch und netzte per Kopf zum 1:0 ein. In der Folge brachte Mannsdorf das Match unter Kontrolle, während der Sportklub den spielerischen Faden verlor. Nach einer halben Stunde hatten die Gäste aber die große Chance zum Ausgleich vom Elfmeterpunkt.

Mannsdorf-Wsk1

Marcel Kracher erzielte das vermeintliche 1:1, der Strafstoß wurde allerdings wiederholt, da ein Spieler des WSK zu früh in den Strafraum gelaufen war. Im zweiten Versuch bleib Philip Petermann Sieger und wehrte den Strafstoß mit einer guten Parade ab. Kurz vor der Pause kam es für die Gäste noch schlimmer, wieder flankte Kenta Kawanaka einen gefährlichen Corner in die Gefahrenzone, dieses Mal war Christian Haselberger mit dem Kopf zur Stelle und traf zum 2:0 Pausenstand (45.).

Anschlusstor kommt zu spät

In der zweiten Hälfte setzte ein Platzregen ein, die Heimelf kontrollierte weiter das Geschehen, während es für den Wiener Sportklub schwierig war, das Spiel zu gestalten. Die Gäste versuchten nach der Pause noch einmal alles, kamen aber lange Zeit zu keinen wirklich guten Abschlüssen. Mannsdorf wollte sich nach der letztwöchigen Niederlage den Dreier nicht mehr entreißen lassen und stand hinten kompakt.

Mannsdorf-Wsk2

Erst in der Schlussphase kam der WSK noch einmal heran, wieder war es ein Standard, der zu einem Tor führte. Philip Dimov spielte hoch in die Gefahrenzone, Johannes Mansbart war mit dem Kopf zur Stelle und verkürzte auf 1:2 aus der Sicht der Gäste. Der WSK warf danach noch einmal alles nach vorne, war in den Schlussminuten nach Gelb/Rot gegen Philip Dimov nur mehr zu zehnt. Mannsdorf brachte den Vorsprung über die Zeit und gewann am Ende 2:1.

Stimmen zum Spiel:

Herbert Gager (Trainer Mannsdorf): "Es war ein ausgeglichenes Match, wir sind durch zwei Standards in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte haben wir das Match kontrolliert, die Leistung war in Ordnung und es war vom Kopf her wichtig, dass wir eine Reaktion auf das letzte Spiel gezeigt haben."

Christoph Jank (Trainer Wiener Sportklub): "Bis zum 0:1 ist unser Matchplan aufgegangen, leider konnten wir durch den Elfmeter nicht ausgleichen. Nach der Pause war es aufgrund des Platzregens schwierig das Spiel zu gestalten, nach dem Anschlusstreffer haben wir noch einmal alle nach vorne geworfen, doch der Ausgleich ist uns nicht mehr gelungen."

(Fotos und Slide: Martin König)