ATSV Ober-Grafendorf gibt rote Laterne ab

ober-grafendorf atsvDas Niederösterreich Derby zwischen dem Letzten, dem ATSV Ober-Grafendorf und dem Vorletzten der retzRegionalliga Ost, dem SC Retz endet mit einem 3:1 (1:1)-Sieg der Heimmannschaft. Das Spiel ist dabei geprägt von der großen Verunsicherung beider Mannschaften. Kämpferisch und taktisch schenken sich die Konkurrenten allerdings nichts. Nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel unter dem neuen ATSV Chef-Coach Michael Mitterböck, geben die Mostviertler die rote Laterne ab. Neues Schlusslicht ist nunmehr der SC Retz.

 

Zerfahrene Partie

Die Partie beginnt mit der erwarteten Pattstellung, zwischen dem schlechtesten Auswärtsteam der Liga und dem Vorletzten der Heimtabelle. Beide Mannschaften wissen um die Bedeutung dieser Begegnung im Abstiegskampf und dementsprechend will keiner verlieren. Die Hausherren treten außerdem nicht in Bestbesetzung an. Christoph Woransky und Abwehrspieler Bernhard Kotynski werden vor dem Spiel schmerzhaft vermisst. In der 31. Minute gelingt es dem ATSV erstmals den Bann zu brechen. Robert Vanis trifft nach Flanke von Robert Iakob per Kopf zum 1:0. Die Antwort der Gäste lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Nur sieben Minuten später trifft Roman Christ per Elfmeter zum 1:1-Ausgleich und lässt die Gäste-Fans wieder an den erwarteten Punktgewinn glauben.

Entscheidung in den letzten zehn Minuten

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Alle Akteure am Platz sind bemüht, zeigen aber doch einige Schwächen im Spielaufbau. So bleibt es ein zerfahrenes Spiel, mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Zehn Minuten vor Schluss, als alles bereits nach einer Punkteteilung riecht, fällt nach einem Eckball der Vorentscheidende Treffer. Luka Radulovic hechtet dabei den Ball, aus etwa sechs Metern per Flugkopfball ins Tor (79.). Vier Minuten später steht endgültig fest, dass der ATSV den Platz als Sieger verlässt. Rafael Pollack trifft nach Stanglpass von Dejan Nesovic zum 3:1-Endstand. Den Mostviertlern fehlen nach dem heutigen Sieg, nur mehr vier Punkte auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Der SC Retz ist nach der dritten Niederlage in Folge neuer Tabellenletzter und spielt in den verbleibenden acht Runden, nur noch zwei Mal gegen einen Abstiegskonkurrenten. Die Luft wird somit immer dünner.

Michael Mitterböck (Trainer ATSV Ober-Grafendorf): „Der Wille zum Sieg meiner Mannschaft war heute ausschlaggebend. Es war eine zerfahrene Partie, wir haben auch wichtige Spieler vorgeben müssen. Über 90 Minuten gesehen war es aber ein verdienter Sieg.“

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