Nur wer trifft, gewinnt – Mannswörth entführt 3 Punkte aus Stadlau

FC Stadlau
SC Mannswörth

In der sechsten Runde der Wiener Liga hatte der Tabellenführer FC Stadlau, die Mujakic-Elf aus Mannswörth zu gast. Nicht nur die Hausherren sondern auch die knapp 200 Zuseher kamen nicht aus dem Staunen heraus, wie einsatzfreudig, laufstark und spielerisch exquisit die Gäste am heutigen Samstagnachmittag sich präsentierten. Mit dem 1:0 Auswärtssieg knüpft der SC Mannswörth Anschluss an die oberen Ränge der Tabelle.

Mannswörth bestraft müde Stadlauer

Es gibt sie immer wieder. Diese Ergebnisse, bei denen man lieber noch ein zweites Mal hinschaut, ob sie auch wirklich stimmen. Und zum Glück gibt es sie auch in der Wiener Liga. Der überraschende Auswärtsdreier lässt Mannswörth oben in der Tabelle anklopfen. Die Cseh-Elf hingegen rückt durch die unnötige Heimniederlage wieder dicht an den Verfolger vom SC Wiener Viktoria heran. Dabei deutete zunächst nichts auf eine Überraschung hin, denn ohne Zweifel war die knappe 1:0 Führung der Auswärtsmannschaft eher schmeichelhaft. Doch der Gästetrainer kam nicht unvorbereitet nach Stadlau und hatte sich etwas überlegt: „Stadlau spielt gerne Bälle in die Tiefe, wir haben die ganze Woche an einem neuen System gearbeitet um das zu unterbinden.“ Gesagt, Getan ! Mannswörth stand hinten sehr kompakt und ließ kaum Chancen zu. Stadlau war wiederum bemüht das Spiel zu machen, leistete sich aber hier und da ein paar Abspielfehler. Die beiden Teams neutralisierten sich im Mittelfeld und der Anfang verlief ziemlich träge, bis zur 30.Minute. Just um diesen Dreh herum hatte Stadlau ihre erste große Chance im Spiel. Ein gut vorgetragener Angriff wurde durch den souveränen Tormann zur Ecke geklärt. Die Hausherren wirkten aber über weite Strecken zu statisch im Spielaufbau, als das die Gäste-Defensive ernsthafte Probleme hätte bekommen können. Und vielleicht sorgte, zu einem Zeitpunkt als die Gastgeber gedanklich schon in der Pause schienen, genau dieses latente Sicherheitsgefühl für eine Schlafmützigkeit in der Abwehr. Durch eine Energieleistung von Dejan Slamarski befreite sich Mannswörth von der Stadlauer-Umklammerung und stürmte nach vorne. Es folgte ein gezielter Pass auf Stürmer Mirza Crnkic, der selbstbewusst zum 0:1 vollstreckte. In der Folge gab es noch ein paar gute Chance, bevor man sich dann in die Pause verabschiedete.

Das Abwehrbollwerk steht – Stadlau ohne Feuer und Fortune

Mit Wiederanpfiff sahen die Zuschauer eine temporeiche Partie, die von den Hausherren dominiert wurde. Die Gäste legten aber kämpferisch und spielerisch eine Schippe drauf, sodass sie den Angriffsbemühungen von Stadlau ständig einen Strich durch die Rechnung machten. Großchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Mannswörth versuchte mit aller Kraft das Ergebnis zu halten. Am Ende, nach der ereignisarmen zweiten Hälfte, reichte das Tor des Tages für die couragierten Gäste zum Sieg. Stadlau hingegen wirkte phasenweise ideenlos und schaffte es nicht das Spiel zu drehen.

Senad Mujakic ( Trainer SC Mannswörth ): "Wir haben die ganze Woche hart gearbeitet. Stadlau hat das Spiel kontrolliert, aber wir haben mit einer Energieleistung dagegen gehalten."

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