Viel Arbeit wartet auf das Team Wiener Linien

Das Team Wiener Linien überwintert in der Wiener Liga auf dem zehnten Rang, wirklich zufrieden ist man damit natürlich nicht, ist man vor der Saison doch von vielen Experten als Mitkandidat auf den Titelgewinn gehandelt worden. Ligaportal.at sprach mit Trainer Josef Schuster über die Probleme, die es im Herbst gab, und wie man im Frühjahr seinem Konto mehr Punkte gutschreiben könnte.

Viele negative Faktoren

Nur 17 Punkte konnte das Team Wiener Linien im Herbst holen, damit konnte weder der Vorstand noch Trainer Josef Schuster zufrieden sein. In den ersten sieben Runden lief es ganz gut, 14 Punkte wurden gesammelt und man mischte vorne mit. Doch dann kamen einige negative Faktoren zum Tragen und es ging stetig bergab, auf einen Sieg wartete man im restlichen Herbst vergeblich. "Zum einen haben wir zwei wirklich total schlechte Spiele abgeliefert, danach haben wir wieder ganz solide Leistungen gezeigt, das Erfolgserlebnis ist aber leider aus geblieben. In dieser Phase sind uns einige wichtige Spieler ausgefallen, außerdem waren wir auch in der Defensive sehr fehleranfällig und haben einfach zu viele Tore bekommen", konstatiert Trainer Schuster. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist auch die Tatsache, dass die Mannschaft im vergangenen Sommer total umgekrempelt wurde, zehn Spieler wurden abgegeben, viele Junge sind jetzt in der Kampfmannschaft.

Defensive soll verstärkt werden

Vor allem in der Defensive ist man daher auf der Suche nach einem routinierten Innenverteidiger, auch aufgrund der Tatsache, dass Anton Pasalic den Verein verlassen wird. "Das hat aber nichts damit zu tun, dass es im Herbst nicht gelaufen ist. Anton kann aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr vier Mal in der Woche trainieren, daher müssen wir uns leider von ihm trennen. Wir wissen das aber schon einige Wochen und konnten uns darauf einstellen", erklärt Josef Schuster. Außerdem hofft man beim Team Wiener Linien, dass man von längeren Verletzungspausen im Frühjahr verschont bleibt, um eine Aufholjagd starten zu können. "Wir wissen wo unsere Probleme liegen, es wird eine Menge Arbeit auf uns zukommen, aber darüber sind wir uns im Klaren. Im Frühjahr wollen wir mit einer guten Serie so schnell wie möglich ins Mittelfeld vorstoßen und Plätze gut machen", wirft der Coach einen Blick in die nahe Zukunft.

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