Quo vadis Technopool Admira?

Die Herbstsaison bei Technopool Admira hatte man sich anders vorgestellt. Während man noch im Vorjahr auf Platz drei überwinterte und die Saison als Vizemeister beendete, läuft es dieses Jahr nicht rund bei Technopool. Nach einer bitteren Niederlage gegen Gerasdorf Stammersdorf, bei der man in der Nachspielzeit das entscheidende Tor kassierte, muss Admira nun bis Ende Februar die rote Laterne in der Wiener Stadtliga tragen.

 

Bestandsaufnahme: Ein verpatzter Herbst

Nachdem Admira mit zwei Heimsiegen in die aktuelle Saison der Wiener Stadtliga gestartet war, durfte man durchaus von einer Fortsetzung der guten Leistungen des letzten Frühjahrs ausgehen. Dennoch charakterisierte der Sektionsleiter Strobl den vergangenen Herbst als „nicht zufriedenstellend“. Was war schiefgelaufen? Zum einen musste man einige Leistungsträger der abgelaufenen Spielzeit vorgeben, zum anderen hat in entscheidenden Situationen das nötige Glück gefehlt. Im Laufe der Saison geriet man „in eine Negativspirale“, so Strobl im Interview mit Ligaportal. Der Funktionär des Floridsdorfer Vereins verwies auch auf die letzten fünf Spiele, in denen man in vier davon in den letzten Minuten Gegentore kassierte. Auf diese Weise wurden zehn Punkte verschenkt. So ist das bittere 2:3 gegen Gerasdorf nur ein Beispiel für die unglücklichen Punkteverluste in der Hinrunde.  Die Mannschaft zeigte diesen Herbst zwei Gesichter. In der Heimtabelle steht man nach fünfzehn Spieltagen im Mittelfeld. In der Fremde konnte allerdings nur ein Punkt aus den letzten acht Spielen errungen werden und man steht in Folge dessen am Ende der Tabelle.

Die Saison wird nicht aufgegeben!

Sektionsleiter Strobl ist trotz der verpatzten Herbstsaison weiterhin von der Qualität der Mannschaft überzeugt: „Das Ziel bleibt weiter unverändert. Wir streben einen einstelligen Tabellenplatz an.“ Mit den Verstärkungen Dimitri Chryssajis und Hrvoje Klaric erhofft man sich neue Impulse im Spiel. Beide kommen von dem Ostligaverein Stadlau und könnten dem Mittelfeld weitere Stabilität geben. Zwei bis drei weitere Spieler könnten noch folgen. Nun geht es darum, sich nicht mehr um die Früchte der Arbeit zu bringen. Technopool Admira hätte ohne die späten Gegentore durchaus am zehnten Tabellenplatz überwintern können.
Um sich auf die Frühjahrsaison optimal vorbereiten zu können, wird das Team mit dem Betreuerstab vom 30. Jänner bis 6. Februar in die sonnige Türkei fliegen. Dort soll der erfolglose Herbst vergessen gemacht werden, um in den kommenden Monaten wieder voll anzugreifen. Für alle Interessierten: Samstag, den 16. Jänner, kommt es gegen Siemens Großfeld zum ersten Testspiel des Jahres. Gespielt wird am Nord-Wien Platz.

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