Gersthofer SV: 10 Neuzugänge sollen Klassenerhalt sicherstellen!

Stolze 105 Jahre alt ist die Gersthofer Sportvereinigung bereits, nun aber scheint dem Club in der Rückrunde der Wiener Stadtliga powered by planetwin365.at, eine ganz prekäre Zeit ins Haus zu stehen. Denn im 18. Gemeindebezirk, wo man in den 20-er bzw. 30-er Jahren auch schon zehn Zweitligateilnahmen verzeichnete, rangiert man nach dem Herbstdurchgang in der höchsten Wiener Stadtklasse am 15. bzw. vorletzten Tabellenplatz. Zuversichtlich erscheint dabei aber die Tatsache, dass die Tuchfühlung zu den vier unmittelbar vorderen Mannschaften gegeben ist. So scheint der Kampf um den Klassenverbleib wohl sechs Teams miteinbeziehen. Neben den Gersthofern noch die Union Mauer sowie der Simmeringer SC, Post SV, Technopool Admira und Ostbahn XI. Dass man es in der Schumanngasse wirklich ernst meint mit dem Thema Klassenerhalt geht auch daraus hervor, dass einem Abgang gleich 10 Neuzugänge gegenüberstehen.

Kann der Stadtliga-Dauergast die Klasse halten

Trainer Rene Hieblinger, der im Herbst seinen Vorgänger Gerhard Hirsch nach acht Runden ablöste, wird nun die Aufgabe zuteil, die vielen Neuzugänge entsprechend zu einer Einheit zu formen.Denn was den Herbstdurchgang anbelangt, da ist beim Gersthofer SV nicht wirklich viel zusammen gelaufen. Das kommt dann auch bei Betrachtung der Heim/Auswärtsbilanz zutage, war es doch da wie dort gelungen, jeweils nur einen Sieg einzufahren. Am Sportplatz Post III war es am ersten Spieltag gegen die Simmeringer zu einem 3:0 gekommen, in der Fremde schaffte man es bei Technopool Admira mit 2:1 zu gewinnen. Was dann unterm Strich eben den bescheidenen 15. Rang ergibt, damit läuft man auch Gefahr sich nach einer jahrelangen Aufenthaltsdauer, aus der Stadtliga verabschieden zu müssen. Aber die Karten werden in Gersthof nun mal neu gemischt, demzufolge erscheint es gegenwärtig auch schwer, die völlig neuformierte Mannschaft, leistungsmäßig einzustufen.

Daten & Fakten Gersthofer SV:

Tabellenplatz: 15

höchster Sieg: 3:0 gegen Simmering (1. Runde)

höchste Niederlage: 0:6 in Donaufeld (10. Runde)

Spiele zu Null: 2

geschossene Tore/Heim: 1,1

bekommene Tore/Heim: 1,7

geschossene Tore/Auswärts: 0,8

bekommene Tore/Auswärts: 2,7

Heimtabelle: 15.

Auswärtstabelle: 13.

Fairplaybewerb: 13.

erhaltene Karten: 1 x rot, 2 x gelb/rot, 32 x gelb

erfolgreichster Torschütze: Danijel Ivic, Alexander Jovanovic (je 3 Treffer)

Auch an der Trefferausbeute gilt es verstärkt zu arbeiten

Trainer Rene Hieblinger, der seinen Vorgänger nach der achten Runde ablöste und dann in den verbleibenden sieben Spieltagen fünf Punkte verbuchen konnte, zur gegebenen Sachlage: "Die Auslosung in der zweiten Herbsthälfte war wahrlich keine einfache, trotzdem aber haben sich die Burschen soweit wacker geschlagen. Aber natürlich ist sowohl in taktischer als auch in spielerischer Hinsicht einiges an Luft nach oben gegeben. Was es dann im Frühjahr entsprechend zum ausschöpfen gilt, dann könnte das mit dem Klassenerhalt schon klappen. Wichtig wird auch sein, dass wir es bewerkstelligen die Fehlerquote vom Start weg zu minimieren, deshalb gilt es auch die Vorbereitungszeit vollauf zu nützen. Zudem ist der Kampf um das Leiberl aufgrund der Kaderdichte doch ein großer, was sich dann wiederum auf die Qualität unseres Spiels positiv auswirken sollte. Schlussendlich soll der Gersthofer SV auch in der Spielzeit 17/18 der Stadtliga angehören." - so der hoffnungsfrohe Coach.

Testspiele:

Rapid Wien - Gersthofer SV 10:0

Red Star Penzing - Gersthofer SV 0:0

Gersthofer SV - Siemens Großfeld 4:1 Tore: Revaz Tsulukidze 2, Aytac Sahin, Hasan Güler

Gersthofer SV - Gablitz 1:0 Tor: Vlenard Bojku

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geschrieben von: Robert Tafeit

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