Nach torreicher Partie: ASK Elektra und Wiener Viktoria trennen sich mit einem Unentschieden

Am 18. Spieltag empfängt der Tabellenführer in der Wiener Stadtliga ASK Elektra auf den krisengebeutelten Tabellenzehnten Wiener Viktoria. In einer spannenden Partie sahen die Zuschauer ein torreiches 3:3 Unentschieden. Der Herbstmeister startete mit einem Unentschieden gegen Slovan HAC in die Rückrunde während die Mannschaft von Toni Polster mit einem Sieg und einer Niederlage in das Frühjahr gegangen ist. Die Hausherren waren vor der Partie leicht zu favorisieren. Jedoch wurde die Mannschaft von Alfred Niefergall dieser Rolle nicht gerecht und die Vereine trennten sich wie schon in der Hinrunde mit einem Unentschieden. Am Ende hieß es nach einer wilden Achterbahnfahrt verdientermaßen 3:3.

Wiener Viktoria ging früh mit zwei Toren in Führung

Beide Trainer setzten auf taktische Flexibilität in ihren Systemen. Die Polster-Elf, die sehr offensiv standen konnten durch ein Tor von Stefan Milosavljevic in der achten Minute früh in Führung gehen. Luka Grcic erhöhte nur acht Minuten später auf das 2:0. Nach 44 Minuten sah Elektra Spieler Lukas Novacek wegen einer Tätlichkeit die rote Karte. Davon recht unbeeindruckt übernahm der Tabellenführer mehr und mehr die Spielkontrolle und erzielte den Anschlusstreffer durch Marcel Brillmann. Nach 45 Minuten schickte der Schiedsrichter die Protagonisten in die Kabinen.

Elektra gleicht nach irrer Schlussphase aus

Nach dem Seitenwechsel starteten die Meidlinger aktiver und boten spielerisch mehr an. In der 68. Minute verwertete der ehemalige Bundesliga Profi Rene Schicker einen Elfmeter und erhöhte auf 3:1 für die Gäste. Nun sah die Mannschaft von Trainer Toni Polster mit einem Mann mehr am Platz wie der sichere Sieger aus. Der ASK Elektra blieb engagiert und offensiv, warfen dabei alles nach vorne. In der Schlussphase konnte Lukas Zisser den Anschlusstreffer erzielen. Nun war für die Hausherren wieder viel möglich. In der 88. Spielminute schob Matthias Muhr zum 3:3 Endtstand ein. Die Hausherren sind somit seit sechs Partien ungeschlagen und führen die Tabelle mit 35 Punkten an. Für die Gäste aus Meidling war es wieder ein Schritt in die richtige Richtung und liegen mit 22 Zähler auf den zehnten Platz in der Wiener Stadtliga.

Stimmen zum Spiel:

ASK Elektra Trainer Alfred Niefergall: "Prinzipiell sind wir nach dem Spielverlauf und der Aufholjagd mit nur 10 Mann mit dem Ergebnis zufrieden. Leider haben wir aber von Beginn weg nicht das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben und uns dadurch das Leben erschwert. Individuelle Fehler haben leider zum 0:2 Rückstand geführt. Das 1:2 hat unseren Glauben an einen Punktegewinn und sogar einen Sieg zu 10 aber wieder geweckt. In der 2. Halbzeit sind wir körperlich an unsere Grenzen gegangen und haben mit offenem Visier gespielt. Trotzdem ist Viktoria erst nach dem 3:3 zu 1-2 guten Möglichkeiten gekommen, wohingegen wir auch unsere Konter noch besser ausspielen hätten können. Die Spielverläufe in beiden Spielen waren nicht wirklich glücklich für uns, aber wir wissen genau, in welchen Bereichen wir unbedingt nachlegen müssen, damit wir den Spielverlauf zu unseren Gunsten gestalten können."

Angelo Ferrera

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